fussballeuropa.com
·4 mai 2025
80-Millionen-Klausel: Durchbricht der BVB für den Gittens-Nachfolger eine Schallmauer?

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·4 mai 2025
Borussia Dortmund und Jamie Gittens werden ab Sommer vermutlich getrennte Wege gehen. Der BVB hat auf der Suche nach einem möglichen Ersatz ein brasilianisches Wunderkind ins Auge gefasst.
Unabhängig davon, wie die Saison für Borussia Dortmund ausgeht, wird sich kadertechnisch im Sommer wohl einiges bei den Westfalen ändern. Um auf dem Transfermarkt handlungsfähig zu sein, müssen allerdings zunächst Spieler verkauft werden. Einer der ersten Verkaufskandidaten ist Jamie Gittens.
War der Engländer in der Hinrunde unter Nuri Sahin noch einer der Leistungsträger, kommt er unter Niko Kovac nur noch unregelmäßig zum Einsatz und kann nicht an seine Leistungen aus der ersten Saisonhälfte anknüpfen. Aufgrund seines Marktwerts in Höhe von 50 Millionen Euro (Quelle: Transfermarkt.de) sowie einem vorhandenen Markt in England ist der BVB bei Gittens wohl bereit, zu verkaufen.
Sollte es zu einer Trennung kommen, müsste der BVB zweifelsfrei einen Ersatz verpflichten. Die Sun bringt in diesem Zusammenhang das brasilianische Supertalent Luighi mit dem BVB in Verbindung. Der 19-Jährige ist erst seit Januar Teil der ersten Mannschaft von Palmeiras, doch gilt in seiner Heimat als großes Wunderkind.
Palmeiras-Trainer Abel Ferreira gerät bei Luighi ins Schwärmen, bezeichnet ihn als einen Spieler mit "einem Blick für das Tor und der Fähigkeit, Räume zu schaffen, wo keine zu sein scheinen." Erst im April hat der Flügelspieler seinen Vertrag bis 2029 verlängert und verfügt dadurch über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 80 Millionen Euro.
Dass der BVB diese Summe zahlt, ist fraglos ausgeschlossen. Verhandlungen mit Palmeiras dürften wohl möglich sein, doch in den letzten Jahren hat sich der brasilianische Top-Klub als harter Verhandlungspartner herausgestellt. Allein mit den Verkäufen von Vitor Reis (Manchester City), Luis Guilherme (West Ham United), Estêvao (FC Chelsea) und Endrick (Real Madrid) hat Palmeiras über 140 Mio. Euro eingenommen.