FCBinside.de
·30 janvier 2025
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·30 janvier 2025
Im Streit um die Verteilung der Fernsehgelder hat das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine Einigung erzielt. Viel ändert sich nicht, vor allem für den FC Bayern.
Wochenlang wurde im deutschen Profifußball über die Verteilung der TV-Gelder gestritten. Nach einem einstimmigen Beschluss des Präsidiums der Deutschen Fußball Liga (DFL) steht nun fest: Der neue Verteilerschlüssel orientiert sich sehr stark an dem alten. Der FC Bayern ist im deutschen Profifußball also weiterhin das Nonplusultra – und sahnt wie schon im vorigen Sommer ab.
Wie die Sport BILD berichtet, werden an den deutschen Rekordmeister 97,1 Millionen Euro ausgeschüttet. Damit kassieren die Bayern dreimal so viel wie Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel (32,6 Mio. €). In den Top 5 befinden sich außerdem Borussia Dortmund (87,5 Mio. €), Bayer Leverkusen (86,4 Mio. €), RB Leipzig (83,5 Mio. €) und Eintracht Frankfurt (79,3 Mio. €).
Am Ende der Rangliste stehen der 1. FC Heidenheim (40,4 Mio. €), der FC St. Pauli (34,9 Mio. €) und das schon weiter oben im Text erwähnte Kiel als Schlusslicht. Dass umstrittene Klubs wie Leverkusen und Leipzig im Verteilerschlüssel der Bundesliga unter den vordersten Teams stehen, stößt vielen Fans sauer auf.
Bei den Bayern zeigt man sich zufrieden mit der Verteilung der neuen Fernsehgelder. „Die Einigung des DFL-Präsidiums ist ein guter Kompromiss“, sagte der stellvertretende Bayern-Vorstandsvorsitzende Michael Diederich auf dpa-Nachfrage. „Durch das modifizierte Verteilermodell kommt erneut die Bereitschaft des FC Bayern deutlich zum Ausdruck, einen konstruktiven Interessenausgleich mitzutragen, um die Liga insgesamt zu stärken.“
Ab dem Sommer 2025 werden die 36 Erst- und Zweitligisten pro Jahr 1,121 Milliarden Euro aus der TV-Vermarktung erhalten. Derzeit werden die Medieneinnahmen über vier Säulen verteilt: Gleichverteilung (50 Prozent), Leistung (43 Prozent), Nachwuchs (4 Prozent) und Interesse (3 Prozent), im Verhältnis 80:20 zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga. Dieses Verhältnis bleibt unangetastet.