REAL TOTAL
·15 février 2025
Bellingham wehrt sich nach Roter Karte: „Kommunikationsfehler“
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REAL TOTAL
·15 février 2025
Bellingham stellte sich nach dem Spiel gegen Osasuna – Foto: REAL TOTAL/Edin Soso
Jude Bellingham über den Platzverweis: „Es ist klar, dass ein Fehler gemacht wurde. Es gab einen Kommunikationsfehler. Ich möchte nicht wiederholen, was ich gesagt habe, aber es ist eher so etwas wie ‚Scheiße‘ (Englisch: Fuck off) und ich möchte, dass jeder weiß, dass ich das Team nicht in solch eine Situation bringen wollte. Ich möchte mich beim Team entschuldigen. Wenn man sich das Video ansieht, kann man erkennen, dass es nicht mit dem übereinstimmt, was im Spielbericht steht. Ich hoffe, der Verband berücksichtigt das. Ich habe niemanden beleidigt, das ist deutlich zu erkennen. Ich sage es nicht einmal direkt zum Schiedsrichter, ich sage es zu mir selbst. Ich bin ein englischer Spieler, komme aus dem Ausland. Wenn ich auf dem Platz rede, vor allem zu mir selbst, dann automatisch auf Englisch. Vielleicht sollte ich es auf Spanisch versuchen. Ich denke, die Rote Karte im letzten Jahr war eine andere Situation, ich habe mich in eine schlechte Situation gebracht und es war fair, weil ich emotional auf den Schiedsrichter zulief. Aber heute, in meiner Position, gab es keine Intention für eine Beleidigung und es gab auch keine. Ich denke, aus diesem Grund war es ein Missverständnis und ein Fehler des Schiedsrichters. Es ist schwierig, wenn der Schiedsrichter nicht sicher ist, was ich gesagt oder nicht gesagt habe. Diese Vorfälle beeinträchtigen die Qualität der Schiedsrichter in Spanien.“
Auch wenn er sich nicht direkt geäußert hat, machte der verletzte Dani Carvajal seinem Unmut via Social Media Luft. Nach dem Platzverweis von Bellingham in der 39. Spielminute postete der Rechtsverteidiger in seiner Instagram-Story lediglich einen kurzen Text auf schwarzem Hintergrund mit nachdenklichen und lachenden Emojis. Darin schreibt er: „Heute war es ein Platzweis.“ Bei dieser ironischen Aussage dürfte es sich um eine Anspielung an den nicht gegebenen Platzverweis für Espanyols Siegtorschützen Carlos Romero handeln, der nach einem Horror-Foul an Kylian Mbappé eine klare rote Karte hätte kriegen müssen.
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Experte Predrag Mijatovic, einst Spieler und Sportdirektor der Blancos: „In der ersten Halbzeit war Real Madrid sehr gut. Offensichtlich haben die Schiedsrichterentscheidungen Real Madrid geschadet. Der Elfmeter war niemals einer. Nach dem Schuss gibt es einen Tritt von Camavinga, der jedoch gar keinen Einfluss hat. Dann auf der anderen Seite der ausgebliebene Pfiff für Vinícius, den sich der VAR nicht ansieht. Es ist ein Punkt in einem schweren Auswärtsspiel. Vielleicht hätte Real Madrid den Sieg verdient gehabt, aber das ist bereits jetzt die Vergangenheit. Wir müssen an die nächsten Spiele denken.“