Cole Campbell weckt Begehrlichkeiten bei zwei Bundesliga-Konkurrenten | OneFootball

Auch wenn es im bisherigen Saisonverlauf nur zu sechs Kurzeinsätzen für die Profis reichte, weiß man bei Borussia Dortmund um das Potential von Cole Campbell. Die Qualitäten des 19 Jahre alten US-Amerikaners freilich haben sich längst herumgesprochen und werden auch andernorts geschätzt. So sollen zwei Bundesliga-Konkurrenten die Entwicklung rund um Campbell genau verfolgen.

Wie das auf US-Fußball spezialisierte Portal „sbisoccer.com“ unter Verweis auf dem Spieler nahestehende Quellen berichtet, sollen Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart ein Auge auf Campbell geworfen haben. Zudem haben auch Vereine aus der englischen Premier League und der spanischen La Liga Campbell längst auf dem Radar. Diese Klubs wären vermutlich bereit zuzuschlagen, sollte sich andeuten, dass der Weg des Youngsters in Dortmund nicht weitergeht.

Campbell bis 2028 gebunden

Für ein solches Szenario spricht im Moment aber wenig. Vielmehr könnte Campbell zusammen mit Julien Duranville zum Nutznießer werden, sollte im Sommer tatsächlich einer der etablierten Flügelspieler Jamie Gittens und Karim Adeyemi veräußert werden. Zumindest ein Verkauf von Gittens, der bei mehreren Vereinen der Premier League auf der Wunschliste stehen soll, gilt als nicht unwahrscheinlich. Insbesondere dann nicht, wenn der BVB die Qualifikation für die Champions League verpassen sollte und die damit verbundenen Finanzlücken durch Ablöseeinnahmen schließen müsste.

Weil der U20-Nationalspieler, der in der laufenden Saison in elf Einsätzen für die zweite Mannschaft in der 3. Liga auf zwei Treffer und eine Vorlage kommt, einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 besitzt, kann der BVB in dieser Personalie gelassen bleiben.

Campbell, der offensiv variabel einsetzbar ist, sicher aber auf dem rechten Flügel am wohlsten fühlt, soll behutsam aufgebaut und an die Vollbelastung im Herrenbereich herangeführt werden. Dass diese Vorgehensweise Sinn ergibt, zeigt die aktuelle Zwangspause des Youngsters, der wegen einer Anfang März erlittenen Blessur auch nicht zur US-Auswahl reisen konnte, nach dem Länderspielbreak aber wieder einsatzbereit sein soll.