„Der Junge braucht Zeit“: Kompany tritt bei Pavlovic auf die Bremse | OneFootball

Der Comeback-Zeitpunkt von Aleksandar Pavlovic beim FC Bayern ist ungewiss. Trainer Vincent Kompany setzt seinen Spieler nicht unter Druck.

Vor einigen Wochen lüftete Max Eberl das Geheimnis um das Fehlen von Aleksandar Pavlovic: Der Mittelfeld-Star laboriert am Pfeifferschen Drüsenfieber. Die tückische Erkrankung macht eine zeitliche Einordnung einer Rückkehr nahezu unmöglich, kann unter Umständen sogar Karrieren beenden.

Seit Bekanntwerden der Diagnose ist es ruhig geworden um Pavlovic, der seine Fans vor wenigen Wochen aber via Instagram wissen ließ, dass es ihm gut gehe. Auch Trainer Vincent Kompany weiß nicht, wann er wieder mit dem eigentlich ja gesetzten Pavlovic rechnen kann.

Der Bayern-Coach äußerte sich im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen St. Pauli zu Pavlovic. Dabei betonte er: Ungeduldig sein oder Druck aufbauen, das wäre fehl am Platz. Zuletzt hatte ja Bundestrainer Julian Nagelsmann Bedenken geäußert, Pavlovic könnte vor der WM 2026 nicht genügend Spielzeit erhalten.

Wann steigt Pavlovic wieder ein?

„Wir fragen Spieler immer, wenn sie Probleme haben, was das medizinisch bedeutet. Er braucht Zeit“, so Kompany. Man würde von Woche zu Woche schauen und den Genesungsfortschritt neu bewerten, ohne etwas zu überstürzen. Daher ist unklar, ob Pavlovic in der laufenden Saison noch einmal zum Einsatz kommen wird.

„Wir setzen ihn nicht unter Druck und gehen Woche für Woche vor. Wenn die Ärzte sagen, dass er spielbereit ist, werden wir einen Plan ausarbeiten“, sagte der Belgier. Kompany weiß: Das Viertelfinale in der Champions League gegen Inter Mailand (8. und 16. April) kommt auf jeden Fall zu früh. Riskieren möchte man beim Pfeifferschen Drüsenfieber keinesfalls einen Rückfall.

Zu beneiden ist Pavlovic wahrlich nicht. Immer wieder wird er von Verletzungen und Erkrankungen zurückgeworfen, eine Mandelentzündung verhinderte die Teilnahme an der Heim-EM 2024. Der 20-Jährige aber darf sich sicher sein, dass ihm nicht nur Vincent Kompany beim FC Bayern alle Zeit gibt, die benötigt wird.