Die Konkurrenz punktet, die Luft wird dünner: Sorgenfalten bei Union und Baumgart | OneFootball

Die Konkurrenz punktet, die Luft wird dünner: Sorgenfalten bei Union und Baumgart | OneFootball

Icon: 90PLUS

90PLUS

·3 mars 2025

Die Konkurrenz punktet, die Luft wird dünner: Sorgenfalten bei Union und Baumgart

Image de l'article :Die Konkurrenz punktet, die Luft wird dünner: Sorgenfalten bei Union und Baumgart

Der FC Union hat momentan einige Sorgenfalten auf der Stirn. Die Köpenicker verloren am Wochenende mit 0:1 gegen Holstein Kiel und machten damit den Abstiegskampf wieder spannender.

Das ist eine gute Nachricht für die Konkurrenz. Eben um Kiel, aber auch den VfL Bochum oder den FC St. Pauli, auch den 1. FC Heidenheim. Egal, wer momentan wie gut oder schwach punktet: Union setzte sich nicht ab. Die Abstiegszone beginnt bei Hoffenheim auf Platz 13, dahinter stehen direkt die Köpenicker.


Vidéos OneFootball


Niederlage gegen Kiel: Union-Sorgenfalten werden größer

Union Berlin und Holstein Kiel spielten ein so genanntes 6-Punkte-Spiel. Und das ging an die Störche, die ihren ersten Auswärtssieg in der Bundesliga einfuhren. Wieder einmal verloren die Köpenicker ein wichtiges Spiel. Und wieder einmal teilte Steffen Baumgart danach mit, dass man gute Ansätze zeigte.

Ce navigateur n'est pas pris en charge, veuillez en utiliser un autre ou installer l'application.

video-poster

„Wir sind uns schon bewusst, um was es geht und das hat man den Jungs auch angesehen. Ärgerlich ist, dass man mit der ersten Aktion des Gegners das Tor bekommt und dann 50 Minuten anläuft. Insgesamt waren wir nicht die schlechtere Mannschaft, aber eben die, die verloren hat. Und das zum wiederholten Male gegen einen direkten Konkurrenten. Jetzt müssen wir dran bleiben und einfach die Punkte holen“, so der Union-Coach.

Zur Wahrheit gehörten mehrere Dinge. Einerseits: Nicht die schlechtere Mannschaft gegen Kiel zu sein, in einem Heimspiel, ist auch nicht das Anspruchsdenken der Köpenicker. Und Lösungen fand Union im Spiel mit dem Ball auch wenige. Einige Zweikämpfe wurden gewonnen, viele lange Bälle gespielt, aber von Spielkultur war nicht viel zu sehen. Und das ist auch etwas, was man dem Trainer, der nun schon einige Zeit mit dem Team arbeitet, ankreiden muss. Die Sorgenfalten bei Union werden jedenfalls größer.

Union: Es müsste mehr zu sehen sein

Die Situation im Tabellenkeller ist für Union nun wirklich wieder angespannt. Mit 23 Punkten stehen die Köpenicker auf Platz 14. St. Pauli ist einen Platz dahinter angesiedelt, hat 21 Punkte auf dem Konto. Bochum steht auf Platz 16, hat 17 Punkte – gefolgt von Kiel (16) und Heidenheim (15). Bei keinem dieser Teams ist der Trend gut, nicht ein Team hat mehr als einen Sieg aus den letzten fünf Spielen eingefahren. Und trotzdem bereitet Union nach der dritten Niederlage in Folge Sorge.

Image de l'article :Die Konkurrenz punktet, die Luft wird dünner: Sorgenfalten bei Union und Baumgart

(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

Denn der Punkt ist: Eigentlich müssten die Köpenicker weiter sein. Denn Bo Svensson wurde entlassen, weil es fußballerisch nicht voranging und die Mannschaft Probleme damit hatte, strukturiert in das Offensivdrittel zu kommen. Der Fußball unter dem Dänen war weder attraktiv noch erfolgreich genug. Aber: Genau das hat sich nicht geändert. Union spielt nicht besser Fußball, Union ist statistisch nicht besser als unter Svensson und die Abstiegssorgen sind noch nicht ad acta gelegt. All das ist ein Problem.

Und der ein oder andere hat genau das kommen sehen, als die Entscheidung fiel, Baumgart als neuen Coach zu installieren. Denn insgesamt fiel seine Bilanz bei seinen letzten Stationen durchwachsen aus. Er muss jetzt zeigen, dass er dem Team die richtigen Impulse geben kann, um nicht nur die Klasse zu halten, sondern auch einen Schritt nach vorne zu machen. Denn der Klassenerhalt alleine ist das bare minimum für Union. Und nur für die Minimalanforderungen hat man den Trainer schließlich nicht verpflichtet.

(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

À propos de Publisher