FCBinside.de
·10 mai 2025
Eberl lässt bei Meisterfeier tief blicken: „Habe extrem gelitten“

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·10 mai 2025
Max Eberl äußerte sich am Sky-Mikrofon zu seiner emotionalen Situation im Zuge des Titelgewinns. Der FCB-Sportvorstand ließ dabei mit Blick auf Thomas Müllers Abschied tief blicken.
Nach dem emotionalen Tag gefragt, erklärte Eberl: „Für mich tatsächlich die Erste. Und dann wisst ihr, dass es eben heute ein ganz besonderer Tag mit Thomas wird. Dementsprechend der Tag für mich, der Doppel-M, der Meister-Müller. Und ja, extrem emotional, aber extrem schön.“
Darauf angesprochen, wie er denn den Bierdurschen ausweichen konnte, erzählte er: „Ich habe mich hinter der DFL-Geschäftsführung versteckt. Da hat sich keiner herangetraut, scheinbar.“
Anschließend ließ Eberl tief blicken und sagte mit Blick auf die Situation um Thomas Müller: „Ja, ich muss und ich möchte es unterscheiden. Also das eine ist, was man als Sportvorstand für Entscheidungen treffen muss. Und das andere ist der Mensch, der Fußballfan Max Eberl. Und der hat extrem gelitten, der hat extreme Emotionen, weil wir uns Bayern München oder die Deutsche Bundesliga ohne Thomas eigentlich gar nicht vorstellen können. Ich genauso wenig wie alle anderen. “
Der FCB-Sportvorstand führte weiter aus: „Aber ich finde, er hat es heute wieder in seiner unnachahmlichen Art gemacht, in seiner einzigen Art, wie er sich von den Menschen verabschiedet, mit den Menschen gefeiert hat. Thomas ist ein großartiger Mensch, ein großartiger Fußballer. Wir können alle so verneigen vor seiner großen Lebensleistung.“
Die Saisonbilanz fiel zudem wie folgt aus: „Ich glaube, dass diese Meisterschaft aus meiner subjektiven Wahrnehmung verdient war. Wir waren seit dem dritten Spieltag der Tabellenführer und hatten auch durch die Champions League immer wieder Druck in der Bundesliga und haben es immer wieder gemeistert und dieses Gefühl ist von Woche zu Woche immer mehr entstanden.“
„Wir haben eine herausragende Kabine, da haben alle in Teilen dazu beigetragen, der Staff, der Trainerstab, aber eben auch die Jungs, die dran glauben, was Vini ihnen vorgibt. Und ich finde, das haben wir auf dem Platz auch immer gesehen. Wir wollten immer die Spiele gewinnen. Wenn man jetzt sieht, wie am Champions-League-Finale steht, PSG haben wir geschlagen hier in der Allianz Arena, mit Inter haben wir auf Augenhöhe gespielt, sind leider ausgeschieden. Dieser Glaube an diese Mannschaft und in der Mannschaft, das ist schon auf einem guten Weg.“
Anschließend huldigte Eberl noch Vincent Kompany und betonte: „Sein Job ist in der Kabine und das macht er herausragend. Als Mensch, als Fußballlehrer mit der Vorgabe, wie er Fußball spielen möchte und die Jungs, das sieht man ja auf dem Platz, dann das Resultat, die Jungs glauben da dran.“
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