GazeteFutbol.de
·15 novembre 2024
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Der frühere türkische Nationalspieler Ömer Toprak hat im Alter von 35 Jahres das Ende seiner aktiven Karriere als Spieler verkündet. Der 35-Jährige, der den Großteil seiner Karriere in Deutschland verbracht hat, war zuletzt beim Trendyol Süper Lig-Verein Onvo Antalyaspor aktiv, wo sein Vertrag im Sommer ausgelaufen war. Für die Türkei bestritt der gebürtige Ravensburger insgesamt 27 Länderspiele. In seiner Laufbahn war der Innenverteidiger neben seinem Engagement in Antalya für den SC Freiburg, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Dortmund und den SV Werder Bremen im Einsatz. In insgesamt 430 Spielen als Profi verzeichnete Toprak 15 Tore und zehn Assists.
Toprak verfasste eine Erklärung, in der er sich wie folgt vom aktiven Fußball verabschiedete: „Heute schreibe ich für Euch einen besonderen Text. Nach 16 Jahren beende ich meine Karriere mit einem Lächeln und Tränen in den Augen. Als ich im Alter von 15 Jahren meine Heimatstadt Ravensburg verließ, um die Freiburger Fußballschule zu besuchen, war es mein Traum, einen Platz im Profifußball zu bekommen. Diesen Traum konnte ich tatsächlich verwirklichen: Ich bin mit Freiburg in die Bundesliga aufgestiegen, ein Verein, der immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben wird und der mich in den schwierigen Zeiten nach meinem Unfall bedingungslos unterstützt hat.
Auch mit Werder Bremen musste ich einen peinlichen Abstieg erleben, aber zum Glück folgte ein erneuter Aufstieg, bei dem ich den glorreichen SV Werder als Kapitän auf den Platz führen konnte. Mein Debüt in der Champions League gab ich bei Bayer Leverkusen, die nach meinem Unfall großes Vertrauen in mich hatten und mich als Kapitän aufs Feld ließen. Borussia Dortmund, die Gelbe Wand, hat mir im geilsten Stadion der Bundesliga, vielleicht sogar der Welt, eine Gänsehaut verpasst. Antalyaspor, der Verein, der mir die Möglichkeit gab, in meinem Vaterland zu spielen. Die Nationalmannschaft, das größte aller Gefühle! Es gab viele Siege und viele Niederlagen. Viele Freundschaften wurden auf dem Weg geschlossen. Dafür bin ich auf ewig dankbar.“