🔥 Eilmeldung: Adana-Demirspor-Team unterbricht Spiel gegen Galatasaray! | OneFootball

Beim Ligaspiel zwischen Galatasaray und Adana Demirspor kam es zum Eklat, als die Gästemannschaft nach einer halben Stunde geschlossen das Spielfeld verließ und sich weigerte, weiterzuspielen. Dies ist eine dynamische Entwicklung und Details sind noch nicht bekannt.

Der türkische Fußball ist um einen Skandal reicher. Beim Süper-Lig-Spiel zwischen Galatasaray und Adana Demirspor am frühen Sonntagabend kam es zu einem großen Aufreger, als die Gästemannschaft nach einer halben Stunde das Spielfeld verließ und nicht weiterspielen wollte. Im Zentrum der Aktion steht offenbar der Vorwurf, dass die türkischen Schiedsrichter korrupt seien und Galatasaray systematisch bevorzugen würden.

Was war passiert?

Das Spiel selbst begann eigentlich nicht ungewöhnlich: Galatasaray übernahm erwartungsgemäß die Initiative und schnürte seinen Gegner in der eigenen Hälfte ein. Nach knapp zehn gespielten Minuten zog Dries Mertens im gegnerischen Strafraum ein Foul und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Bei genauerer Betrachtung der Bilder wurde allerdings deutlich, dass Mertens einfädelte und man den Strafstoß nicht hätte geben müssen oder vielleicht nicht hätte geben sollen. Dennoch blieb die Entscheidung bestehen und Álvaro Morata verwandelte zum 1:0.

Nach dem Tor ging die Partie tatsächlich regulär weiter keine der beiden Mannschaften fiel durch überzogene Kritik am Schiedsrichter oder am Spielgeschehen auf. Dies änderte sich allerdings, als Gäste-Kapitän Semih Güler nach kurzer Rücksprache mit der Bank nach einer halben Stunde seine Teamkollegen dazu aufforderte, den Platz zu verlassen und in die Kabine zu gehen. Der Schiedsrichter unterbrach daraufhin die Partie.

Vorwurf wegen vermeintlicher Korruption – Spiel abgebrochen

Nach einigen Minuten drangen dann Gerüchte nach draußen, warum Adana Demirspor die Partie unterbrochen hatte. Offenbar sollte dies eine vom Präsidenten der Gästemannschaft spontan initiierte Protestaktion gegen die vermeintliche Korruption im türkischen Fußball und die angebliche systematische Bevorzugung Galatasarays durch die Schiedsrichter und den türkischen Fußballverband sein. Die strittige Elfmeterentscheidung im Spiel goss diesbezüglich Öl ins Feuer. Letztlich wurde die Partie abgebrochen. Aller Voraussicht nach wird das Spiel am grünen Tisch mit einem 3:0 für Galatasaray gewertet.  Galatasaray-Trainer Okan Buruk zeigte sich angesichts des schmeichelhaften Strafstoßes gegenüber der Proteste der Gäste tatsächlich verständnisvoll.

Manipulationsvorwürfe gegen Galatasaray seit Jahren ein Thema

Entsprechende Vorwürfe der angeblichen Spielmanipulation und bezüglich unlauterer Wettbewerbsvorteile seitens des türkischen Rekordmeisters stehen schon seit längerem im Raum und Adana Demirspor ist nicht der einzige Verein, der diesbezüglich schon seinen Unmut verkündet hatte. Die Fenerbahçe-Vereinsführung nahm diesen neuerlichen Skandal und die darin erhobenen Vorwürfe nun zum Anlass, um in einem kurzen Statement heftig gegen Galatasaray zu schießen.