“Es macht einfach Spaß” – Eberl erklärt das Erfolgsrezept der Bayern | OneFootball

Der FC Bayern hat erneut eine beeindruckende Tor-Gala hingelegt. Vincent Kompany und sein Team fegten Werder Bremen im Nord-Süd-Klassiker mit 5:0 vom Platz. Sportvorstand Max Eberl geriet nach dem souveränen Auftritt im Weserstadion ins Schwärmen über “die neuen Bayern”.

Passend zum Start des Oktoberfests präsentierten sich die Bayern am Samstag in bester Feierlaune. Der Rekordmeister deklassierte die bis dahin ungeschlagenen Bremer mit einem eindrucksvollen 5:0. Ein Blick auf die Spielstatistiken verdeutlicht die Dominanz des FCB: Mit 70 Prozent Ballbesitz und 25:0 Torschüssen ließ man Werder keine Chance.

Besonders bemerkenswert war auch die Laufleistung: Die Bayern-Stars legten mit einer Gesamtstrecke von 119,6 Kilometern (einmal mehr) deutlich mehr Meter zurück als der Gegner, der “nur” auf 113,9 Kilometer kam.

Eberl schwärmt vom neuen Bayern-Teamgeist

Sportvorstand Max Eberl hob nach dem Spiel vor allem den starken Teamgeist hervor: „Wir unterstützen uns gegenseitig. Jeder übernimmt Verantwortung in der Verteidigung, wir setzen den Ballführenden konsequent unter Druck. Das macht es für die Verteidiger und die Stürmer einfacher, wenn wir den Ball hoch erobern. Das ist Bayern München.“

Die hohe Laufbereitschaft, gepaart mit der individuellen Klasse der Spieler, hat dazu geführt, dass die Bayern in den letzten drei Partien ein beeindruckendes Torverhältnis von 20:3 erzielen konnten. Laut Eberl ist diese Kombination der Schlüssel zum aktuellen Erfolg: „Wir haben Jungs, die mit Spielfreude und Risikobereitschaft auftreten. Wenn man ihnen ständig hinterherlaufen muss, verliert man irgendwann die Lust. Wir gewinnen den Ball momentan sehr hoch, sodass die Spieler Raum haben, um ihre Qualität auszuspielen. Es macht einfach Spaß, ihnen zuzuschauen.“

Es bleibt abzuwarten, wie lange das Erfolgsrezept der Bayern Bestand haben wird. Am kommenden Wochenende wartet mit Bayer Leverkusen der erste echte Härtetest auf den deutschen Rekordmeister. Spätestens nach dem Topspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister wird sich zeigen, wo der FCB wirklich steht.