Gehaltskürzung oder Abschied? Brandts ungewisse Zukunft beim BVB | OneFootball

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·12 mars 2025

Gehaltskürzung oder Abschied? Brandts ungewisse Zukunft beim BVB

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Nach monatelangen Planungen liegt die Vertragsverlängerung von Julian Brandt beim BVB plötzlich auf Eis. Eine unsichere sportliche Zukunft und interne Zweifel könnten drastische Folgen für den Mittelfeldspieler haben.

Borussia Dortmund hat die Vertragsgespräche mit Julian Brandt vorerst gestoppt. Laut einem Bericht der Sport Bild war ursprünglich geplant, den bis 2026 laufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern, doch dieses Vorhaben liegt nun auf Eis. Grund dafür sind einerseits Brandts schwankende Leistungen und andererseits die unsichere sportliche Zukunft des Vereins.


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Der Mittelfeldspieler war 2019 für rund 25 Millionen Euro von Bayer Leverkusen nach Dortmund gewechselt und galt damals als eines der größten Talente im deutschen Fußball. Auch in dieser Saison sollte er eine zentrale Rolle übernehmen: Er bekam das traditionsreiche Trikot mit der Nummer 10 und wurde zum ersten Stellvertreter von Kapitän Emre Can ernannt. Doch der erhoffte Leistungssprung blieb aus. Zwar verbuchte Brandt in dieser Spielzeit bislang vier Tore und zehn Vorlagen, darunter fünf Assists in der Champions League, doch im Vergleich mit Spielern wie Jamal Musiala oder Florian Wirtz, mit denen ihn Trainer Niko Kovac kürzlich auf eine Stufe stellte, bleibt er deutlich zurück.

Formkrise unter Kovac: Brandt bleibt hinter den Erwartungen zurück

Besonders unter Kovac konnte der 28-Jährige  zuletzt nicht überzeugen. Beim Pokal-Aus gegen St. Pauli saß er nach einer Verletzung lange auf der Bank, und auch nach seiner Rückkehr gegen den FC Augsburg blieb er blass. Insgesamt wird er immer wieder zum Sinnbild für die wechselhaften Leistungen des BVB.

Neben den sportlichen Aspekten spielt auch die finanzielle Situation eine große Rolle. Die Qualifikation für die Champions League ist derzeit alles andere als sicher, und ein Verpassen des internationalen Wettbewerbs würde erhebliche Einschnitte im Budget bedeuten. Wie die Sport Bild berichtet, plant die BVB-Führung, die Spieler das schwache Abschneiden finanziell spüren zu lassen. Das könnte auch Brandt betreffen, der derzeit rund acht Millionen Euro pro Jahr verdient. Ein neuer Vertrag würde wohl nur mit Gehaltseinbußen zustande kommen.

Zudem könnte Julian Brandt im Sommer sogar ein Verkaufskandidat werden. Die Dortmunder stehen vor einem möglichen Kaderumbruch, und bei einem passenden Angebot wäre der Verein möglicherweise bereit, sich von ihm zu trennen. Die nächsten Wochen könnten somit entscheidend für seine Zukunft sein.

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