90PLUS
·23 décembre 2024
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·23 décembre 2024
Der FC Barcelona konnte nach der Verpflichtung von Dani Olmo nur mit Mühe die nötige Spielberechtigung ergattern. Diese steht für das kommende Jahr auf der Kippe, weshalb der Verein gegen La Liga klagte.
Rund 55 Millionen Euro Ablöse ließ sich der FC Barcelona die Dienste von Dani Olmo (26) kosten. Auf seine Qualitäten baut der Klub auch in der Rückserie, allerdings konnte der Europameister von 2024 noch gar nicht eingeschrieben werden. Deshalb reichten die Katalanen vor dem Handelsgericht Klage gegen das zuständige Gremium um La-Liga-Präsident Javier Tebas (62) ein. Wie das vereinsnahe Medium Sport berichtete, fand am heutigen Montag die erste Anhörung statt.
Sowohl der FC Barcelona als auch La Liga entsandten ihre Anwälte zu einer Anhörung, bei der sich der zuständige Richter die Sicht beider Parteien erläutern ließ. In 2023 gab es ein ähnliches Verfahren, bei dem La Liga nicht einmal vorgeladen wurde und die Blaugrana Gavi (20) registrieren konnte. Das veränderte Vorgehen des Gerichts unterstreiche, dass die Einschreibung von Olmo, der die Hinrunde nur aufgrund des langfristigen Ausfalls von Andreas Christensen (28) absolvieren durfte, sowie dem ebenfalls betroffenen Pau Víctor (23) keineswegs als selbstverständlich gilt.
Anteil daran hätten wohl auch die Kontrahenten des aktuell auch sportlich kriselnden FC Barcelona. Insbesondere Atlético, Athletic Bilbao und der FC Sevilla hätten Druck auf La Liga ausgeübt, die finanziellen Regularien streng einzuhalten. Dennoch seien die Verantwortlichen um Präsident Joan Laporta (62) zuversichtlich, auch diesmal als Sieger aus dem Rechtsstreit hervorzugehen.
(Photo by David Ramos/Getty Images)