dieblaue24
·13 mai 2025
Glöckner vor Vertragsverlängerung: "Wir sind kurz davor, etwas zu verkünden"

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·13 mai 2025
Nein, der weiße Rauch ist an der Grünwalder Straße 114 noch nicht aufgestiegen, aber es gilt als gesichert, dass Patrick Glöckner auch im nächsten Jahr Cheftrainer bei 1860 München ist. "Wir sind kurz davor, was zu verkünden", erklärte der 48-Jährige am Dienstagmittag nach der Hitze-Einheit (26 Grad).
Damit gehört der Übungsleiter nicht zur Gruppe, die am Samstag im Saisonfinale gegen Erzgebirge Aue (13.30 Uhr, db24-Ticker) verabschiedet wird. “So ist es im Fußball, in denen es zeitlich begrenzte Verträge gibt. Wir werden danach noch alle etwas gemeinsam unternehmen - also alle. Mannschaft und Staff. Dann ist das eine schöne Sache”, erklärte Glöckner, der nicht unterdrückt, dass er es bedauert, dass Torwart Marco Hiller den Verein nach 17 Jahren auf eigenen Wunsch verlässt. “Sportlich ist es für uns eine Situation, die wir erst einmal kompensieren müssen und schauen, was der Markt hergibt. So einen Spieler, der so eine Vergangenheit hat, will man natürlich halten. Und Marco hat bei mir auch sehr gute Leistungen gebracht. Von daher wäre es schön gewesen, wenn er geblieben wäre. Letztlich war es aber seine Entscheidung.” Weil Hiller ein reduziertes Angebot der Löwen nicht angenommen hat.
Ob Hiller gegen Aue einen besonderen Abschied bekommt (außer der Choreo der Westkurve), und theoretisch in der Schlussphase ausgewechselt wird, um den Applaus der Fans noch einmal zu genießen, das konnte Glöckner am Dienstag noch nicht beantworten. “Darüber wollen wir uns in Ruhe unterhalten - ich werde mich mit dem Trainerteam auch noch einmal zusammensetzen”, berichtete Glöckner.
Wenn langjährige Spieler gehen, werden neue begrüßt, allen voran Kevin Volland (Union Berlin) und Florian Niederlechner (Hertha BSC). Glöckner freut sich auf die prominenten Zugänge: “Die Erwartungshaltung ist natürlich hoch, wenn man so erfahrene Spieler holt. Das ist uns schon bewusst, dennoch müssen wir erst einmal abwarten, wie sie in die Vorbereitung kommen und sich eingliedern, um dann zu schauen, dass der ein oder andere Spieler neben ihnen wachsen kann. Das ist ja das Schöne an diesen erfahrenen Spielern. Es ist unglaublich schwer, ihnen den Ball zu klauen oder sie wegzustoßen.”
Nicht dabei auf dem Trainingsplatz waren am Dienstag neben Morris Schröter und Andy Lucoqui Lukas Reich (U19-Nationalmannschaft), Sean Dulic und Maxi Wolfram. Ob sie eingesetzt werden können, wird sich spätestens morgen entscheiden. Stattdessen wurde an der Bande Ex-Löwe Fynn Lakenmacher (Darmstadt 98) gesichtet. Er besucht seinen Kumpel Hiller.