Große Choreos bei Derby zwischen Cottbus und Dresden | OneFootball

Das Ostderby zwischen Energie Cottbus und Dynamo Dresden (1:1) haben beide Fanlager am Samstag dazu genutzt, um große Choreos zu zeigen. Die Polizei zog derweil ein weitgehend positives Fazit.

Dreifach-Choreo im Energie-Block

Aus gleich drei Teilen bestand sie, die Choreo der Energie-Fans auf der Nordwand. Zunächst ergaben rote und weiße Papptafeln den Schriftzug "Lausitz", dann war das Wort "Power" zu lesen, ehe ein Totenkopf, das Symbol der Energie-Ultras, abgebildet worden war.

Im Gästeblock kleideten sich die 2.000 mitgereisten Dynamo-Fans komplett in Schwarz und zogen mit Spielbeginn über eine Seilkonstruktion, für die ein Fan zuvor an einem Pfosten mehrere Meter hochgeklettert war, nach oben. "Dynamo – jeder fürchtet unseren Namen!", stand darauf, außerdem war ein Totenkopf mit Kapuze zu sehen. Anschließend entzündeten die Fans zahlreiche Bengalos. Auch während des Spiels wurde mehrfach Pyrotechnik abgebrannt, sodass die SGD mit einer neuerlichen Geldstrafe rechnen muss.

Die Choreos im Video:

Polizei zieht positives Fazit

Rund um die Partie blieb indes alles friedlich, die Polizei, die mit einem Großaufgebot und einem Wasserwerfer vor Ort war, zog ein positives Fazit: "Unser Konzept hat funktioniert", so Polizeisprecher Maik Kettlitz gegenüber der "Lausitzer Rundschau". Nur einmal hätten die Einsatzkräfte einschreiten müssen, weil vor Spielbeginn mehrere Dynamo-Anhänger versucht haben sollen, sich gewaltsam Zutritt zum Gästeblock verschaffen. Kettlitz zufolge seien die Fans vorübergehend festgenommen worden. Sie müssen nun mit Anzeigen rechnen.

Darüber hinaus habe es im Rahmen der Partie "Widerstandsdelikte gegen Polizeibeamte" gegeben. Insgesamt stand aber das Spiel im Mittelpunkt, wofür FCE-Trainer Claus-Dieter Wollitz beiden Fanlagern ein Kompliment aussprach. "Alle haben dazu beigetragen, dass es auf dem Platz das richtige Ambiente hatte."