"Hanseaten-Alaba": Hamann schwärmt von Werder-Leistungsträger | OneFootball

Werder Bremen spielt die beste Bundesliga-Saison seit Langem und hat zur Winterpause gute Chancen, sich zum ersten Mal seit 2010 für den Europapokal zu qualifizieren. "Ich kann mir Werder sehr gut unter den ersten Sieben vorstellen. Was Ole Werner bei Werder auf die Beine gestellt hat mit seiner hanseatischen Ruhe, ist wunderbar anzuschauen", analysiert Didi Hamann gegenüber der Bild.

Einer der entscheidenden Faktoren für den Aufschwung sei die Entwicklung von Kapitän Marco Friedl. "Marco Friedl hat sich als Abwehrchef und Kapitän zu einer absoluten Führungspersönlichkeit entwickelt - da er beim FC Bayern ausgebildet wurde, würde ich sagen: zu einem Hanseaten-Alaba", so Hamann weiter.

Hinter Friedl glänzt Keeper Michael Zetterer als sicherer Rückhalt. "Michael Zetterer hat bewiesen, dass er bislang der meist unterschätzte Torwart der Bundesliga war", lobt Hamann den Torhüter. Zetterer überzeugte vor allem kurz vor der Winterpause, als Werder drei Ligaspiele in Folge gewinnen konnte.

Mit der Siegesserie überwinterte die Mannschaft von Ole Werner auf dem siebten Tabellenplatz, der je nach Ausgang des DFB-Pokals schon für die Qualifikation zur Conference League reichen könnte. Um den Platz zu halten, ist Werder darauf angewiesen, dass Stürmer Marvin Ducksch weiterhin so stark aufspielt. Nach 15 Spielen steht der 30-Jährige bei vier Toren und sieben Vorlagen in der Bundesliga.

Zum Re-Start droht Ducksch jedoch wegen eines Eingriffes an der Schilddrüse auszufallen. "Ein Problem ist natürlich der Ausfall von Marvin Ducksch, der einer jener Mittelstürmer ist, die ihre Mitspieler besser machen. Ich hoffe, dass er schnell wieder gesund wird und auf die Beine kommt", erklärt Hamann. Zuletzt machte Werner Hoffnung, dass Ducksch schon zum Restart gegen Leipzig wieder auflaufen kann.

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