Holstein Kiel: Rapp lässt Startplatz von „Vorbild“ Holtby offen | OneFootball

Zum unangefochtenen Stammpersonal zählt Kapitän Lewis Holtby (34) bei der KSV Holstein zwar aktuell nicht, seine Wichtigkeit für die Mannschaft ist trotz seiner schwierigen Rolle aber nicht von der Hand zu weisen. Das weiß natürlich auch Coach Marcel Rapp, der sich zur Situation äußerte. Sogar im Testkick gegen den 1. FC Union Berlin (2:1) musste der zentrale Mittelfeldspieler von der Bank aus beginnen. „Es war in Augsburg (5:1) auch so, dass er nicht begonnen hat. Trotzdem weiß jeder, wie wichtig Lewis für unsere Mannschaft ist. Er steht genau für das, wie wir sein wollen: Dass man fleißig ist, besser werden will, immer da ist und brennt.“ Deshalb würde es „kein besseres Vorbild“ als Holtby geben, wie Rapp beteuerte. „Gerade für unsere jüngeren Spieler. Deswegen ist er total wichtig“, stellte der Trainer am Donnerstag auf der Pressekonferenz zum Freiburg-Spiel klar, der Holtby, der gegen Union im Test nach Einwechslung ein Tor vorbereitete, weiterhin als potenziellen Starter sieht.

Englische Woche steht der Bundesliga bevor

„Es ist nicht in Stein gemeißelt, dass Lewis in den letzten Spielen nur von der Bank kommt. Es kommt immer darauf an, was zum Gegner passt und wie die Leistungen von den Spielern sind, die spielen.“ Dass nach dem hohen Sieg am vergangenen Spieltag gegen den FCA zunächst mal keine größeren Änderungen vorgesehen sind, dürfte aber keine Überraschung sein. „Jetzt ist es so, dass sie es gut gemacht haben“, zog Rapp hinsichtlich der Holtby-Konkurrenz eine positive Bilanz. „Von daher nimmt Lewis die Rolle an, egal, ob von Anfang an oder von der Bank. Das zeichnet ihn aus.“ Dass in den nächsten Spielen mal wieder ein Platz in der ersten Elf herausspringen könnte, ist durchaus möglich. Die Bundesliga startet nach der Winterpause mit einer Englischen Woche: Für Kiel geht es nach Freiburg (Samstag, 15:30 Uhr) bereits am Dienstag (18:30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Dortmund weiter.