90PLUS
·10 janvier 2025
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Lars Stindl beendete im Sommer seine aktive Karriere, ist aber immer noch bei der deutschen U20-Nationalmannschaft als Assistent tätig. Über seinen neuen Job, das Duell seiner Gladbacher gegen Bayern und über Thomas Müller.
Lars Stindl hing im Sommer seine Schuhe an den Nagel und gab jetzt ein Interview bei Sky, in dem er sich über Verschiedenes äußerte. Auch wenn er die Zeit nach seinem Karriereende genoss, überkam ihn doch die Motivation: „Nach vier, fünf Monaten kam auch wieder das Kribbeln und der Drang etwas zu machen.“ Der DFB fragte ihn an und er wurde Co-Trainer von Hannes Wolf. Er selbst bezeichnet es als „coole Aufgabe“, gibt aber auch zu, dass es ihn fordert: „Da bin ich auch mental an meine Grenzen gekommen.“
Auch eine Trainerstelle in der Bundesliga kann er sich vorstellen: „Ich kann mir gut vorstellen, mal in der Bundesliga an der Seite zu stehen.“ Er sei aber grundsätzlich „offen für alles im Fußball.“
Am Wochenende trifft sein Ex-Klub Borussia Mönchengladbach auf den FC Bayern. Die letzten Jahre haben sich die Bayern gegen die Fohlen immer schwer getan, wie auch Stindl weiß: „Über Jahre war Borussia der Angstgegner.“ Für Gladbach ist das ein „ganz spezielles Spiel.“, wie der 36-Jährige sagt: „Zudem kommt die Rivalität aus den 70er Jahren. In Gladbach ist die noch spürbar.“ Dennoch ist Bayern grundsätzlich immer Favorit, wie er betont.
Ein großes Lob hat der ehemalige Angreifer für den neuen Torjäger der Fohlen, Tim Kleindienst übrig. Stindl spricht in hohen Tönen von ihm: „Man muss auch hoch anrechnen, was Tim Kleindienst der Borussia gibt.“ Seine „Art und Weise“, sowie seine „Haltung“ seien laut Stindl wichtig für den Klub und er identifizierte den Nationalspieler als fehlendes Puzzleteil: „denn das hat ein wenig gefehlt.“
Mit Platz acht sind die Rheinländer auch noch mitten im Rennen um die internationalen Plätze. Der Ex-Profi sieht das Ganze aber eher locker: „Es wird darum gehen, den Weg der Stabilität weiterzugehen“ resümiert er. Über den gleichaltrigen Thomas Müller verlor er noch ein paar Worte und hofft, dass dieser noch weitermacht: „da gehen noch ein oder zwei Saisons“. Der Topstar habe zudem immer noch „einen Mehrwert“ für die Bayern.
(Photo by Martin Rose/Getty Images)