Kein Grund zur Euphorie? Ein Kommentar zum Sieg gegen Bielefeld | OneFootball

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Löwenmagazin

·22 septembre 2024

Kein Grund zur Euphorie? Ein Kommentar zum Sieg gegen Bielefeld

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Himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt – so sind sie die Löwen. Gestern gab es einen Sieg gegen Arminia Bielefeld. Zu früh für Jubelstürme? Ein Kommentar.

Die Leistungen in den letzten Spielen waren teilweise schon sehr grausam. Ob Trainer Argirios Giannikis die Wende schafft, ist auch nach dem Sieg gegen Bielefeld weiterhin eine Diskussion wert. Eine Schwalbe macht eben noch keinen Sommer und ein tolles Tor bringt mit einem daraus resultierenden Sieg noch keinen vollständigen Befreiungsschlag. So wirklich verdient war der Sieg nicht. Und man muss aufpassen, dass man als Fan nicht vom Zustand des zu Tode betrübten nun wieder in den Himmelhochjauchzend-Modus verfällt. Dennoch. Wir alle wissen wie Fußball ist. So ein Sieg kann enorm wichtig sein, kann tatsächlich auch die Wende mit sich bringen. Das kann auch etwas mit den Köpfen machen und damit vielleicht doch zum Befreiungsschlag werden.


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Feiern sollten die Löwenfans in jedem Fall. Ein Sieg ist vor allem eines: eben ein Sieg. Und der gehört gefeiert. Und mit dieser Einstellung sollten nicht nur die Löwenfans am Mittwoch gegen Hannover 96 ins Stadion gehen, sondern auch die Spieler. Wer weiß, vielleicht gelingt der große Wiesn-Traum. Ein Sieg gegen Hannover und dann gegen Wiesbaden und alles sieht schon ganz anders aus. Ist das schon der Himmelhochjauchzend-Modus? Nein. Im Fußball ist vieles möglich und wie gesagt: manchmal macht ein auch nicht ganz so verdienter Sieg etwas mit den Köpfen. Man muss es auch mal annehmen. Es sind Nuancen, die manchmal über Sieg oder Niederlage entscheiden. Und ein ordentliche Portion Glückshormone gepaart mit wachsendem Selbstvertrauen – das sind durchaus Grundlagen.

Wer sich allerdings nicht zurücklehnen sollte: die Verantwortlichen im Hintergrund. Es gibt so viele zu tun. Wir wollen es an dieser Stelle gar nicht aufzählen. Jeder weiß wie viele Baustellen es gibt. Und da braucht es auch aktuell auch gar keine öffentlichen Äußerungen. Sondern Sacharbeit. Sowohl auf sportlicher Ebene sollte man Fragen stellen, als auch klubpolitisch.

Wir Fans sollten vor allem eins: die Glückshormone wirken lassen und am Mittwoch unseren Teil zu den Nuancen, die über Sieg oder Niederlage entscheiden können, beitragen. Denn auch wir sind eine Stellschraube. Ein essentieller Teil des Boosters. Mit jedem Sieg kommt man dann auch einem tatsächlichen Befreiungsschlag näher.

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