SchalkeTOTAL
·18 janvier 2025
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·18 janvier 2025
Schalkes Kapitän Kenan Karaman sorgt mit einer spontanen Ansprache für Aufsehen. Doch den Wirbel um das virale Video seiner Worte bekam er zunächst gar nicht mit.
Der FC Schalke 04 hat die Hinrunde der 2. Bundesliga mit einer bemerkenswerten Wende abgeschlossen. Einer der Hauptakteure dabei ist Kapitän Kenan Karaman. Der Angreifer hat nicht nur durch seine sportlichen Leistungen (bislang zehn Saisontreffer), sondern auch mit einer mitreißenden Ansprache kurz vor dem Spiel in Paderborn für Aufsehen gesorgt – und das völlig ungewollt.
Karaman, der im Team von Trainer Kees van Wonderen zu einem Führungsspieler gereift ist, hielt vor dem Paderborn-Spiel eine Rede, die schnell viral ging und in der er mit den Worten „Da kocht es in mir!“ seine Emotionen zum Ausdruck brachte. Anlass war eine Kritik des Paderborn-Trainers Lukas Kwasniok, der behauptet hatte, dass die Schalke-Spieler nicht alles füreinander geben würden. Karaman war davon so betroffen, dass er sich entschloss, das Thema direkt anzusprechen. „Es hat mich als Kapitän getroffen, weil es meine Mannschaft ist. Und das lasse ich nicht zu“, erklärte der Stürmer kürzlich in einem Interview mit der Sport Bild.
Die Ansprache kam aus dem Herzen des Stürmers, der sich den Worten des Trainers nicht tatenlos ergeben wollte. Dabei behielt er die Situation zunächst für sich, bis er sie in seiner Rede einfließen ließ. „Das war dann sehr spontan. Das mache ich auch nicht jede Woche“, so Karaman. Seine Mitspieler wurden davon offensichtlich ermutigt, und das Team holte sich den Sieg.
Obwohl das Video der Ansprache nach dem Spiel veröffentlicht wurde und schnell durch die sozialen Medien verbreitet wurde, bemerkte der Angreifer zunächst nichts vom darauf folgenden Hype. „Ich bin ein Spieler, der sein Handy dann gerne ausschaltet“, erklärte der 30-Jährige schmunzelnd. Erst am Abend des freien Tages schaltete er sein Handy an und sah die Reaktionen. „Ich dachte: ‚Mist, was habe ich denn jetzt verbrochen?!‘ Bis ich merkte, dass es nichts Schlimmes war.“
Kenan Karaman, dessen Vertrag bis 2028 läuft, gab auch klar zu verstehen, dass er das Team wieder in die Bundesliga führen möchte: „Das ist mein größter Wunsch und mein Ziel! Schalke gehört in die Bundesliga. Und ich glaube, dass viele Vereine uns da als Gegner vermissen. Ich will allen Schalkern und mir das ermöglichen!“
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