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·26 avril 2025
Maina-Comeback: Werden die Rückkehrer beim 1. FC Köln zum Aufstiegstrumpf?

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Simon Bartsch
26. April 2025
Erst seit wenigen Tagen befindet sich Linton Maina wieder im Mannschaftstraining der Geißböcke, am Sonntag könnte es bereits das Comeback geben und dann auch noch gegen den Ex-Verein. Für Maina ein besonderes Spiel und ein Faustpfand für den 1. FC Köln: Werden die Rückkehrer zum Aufstiegsgarant?
Linton Maina im Zweikampf mit Fabian Reese (Foto: Paz Barrea/GettyImages)
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Die Pressekonferenz im Vorfeld der Begegnung gegen Hannover 96 verlief am Freitagvormittag etwas anders als gewohnt. Dass die Medienrunde aktuell nicht am Geißbockheim stattfindet, ist mittlerweile kein Novum mehr. Dass sie dann auch mal am Freitag stattfindet, ist spätestens seit der Sonntagsspiele in der 2. Bundesliga auch alles andere als ungewöhnlich. Vielmehr überraschte, dass die Eingansfrage nicht die obligatorische nach dem Personal war. Dabei hatte der Kölner Coach durchaus positive Nachrichten im Gepäck. „Bei Linton Maina schaut es sehr gut aus“, sagte Struber fast ein wenig beiläufig. „Er ist verfügbar fürs Wochenende.“ Eine doch ein wenig überraschende Mitteilung. Der FC ist in dieser Spielzeit bekanntlich vom Verletzungspech verfolgt. „Wir haben über lange Phasen der Meisterschaft eine geringere Verfügbarkeit“, sagte Struber. „Gerade so genannte Schlüsselspieler.“
Mark Uth, Jusuf Gazibegovic, Tim Lemperle, Damion Downs und eben Maina sind nur einige Schlüsselspieler, die über einen ordentlichen Zeitraum eben nicht zur Verfügung standen. Und nun, wenige Spieltage vor dem Saisonende, lösen sich die Verletzungssorgen nach und nach im Grunde in Luft auf. Für den FC hätte es wohl keinen besseren Zeitpunkt geben können. Denn die Kölner gehen nun mit einem ungewohnt breiten Kader ins Saisonfinale. Gleich auf mehreren Positionen hat Gerhard Struber die Qual der Wahl. In der Innenverteidiger wird es beispielsweise Neuzugang Joel Schmied schwer haben, in der Offensive können eben nicht Luca Waldschmidt, Florian Kainz, Mark Uth und Linton Maina gleichzeitig auflaufen. Der FC kann im Endspurt auf den vermeintlich wertvollsten Kader der Liga zurückgreifen – ein enormes Faustpfand.
Und mit Linton Maina kehrt nun eben auch einer der Topscorer der Liga zurück in den Kader der Geißböcke. „Es ist natürlich ein ganz wichtiges Signal für uns alle, dass er zurück ist“, sagte Gerhard Struber. „Er hat im Training seine Klasse auch schon wieder aufblitzen lassen. Natürlich tut uns das gut. Wir haben einfach wichtige Spieler wieder zurück.“ Gerade Maina ist besonders wichtig. Drei Tore und zehn Vorlagen stehen in der Liga auf der Liste des 25-Jährigen. Maina liegt damit gleichauf mit Lemperle und Downs. Allerdings bereitete kein Spieler so viele Tore vor – nicht mal annähernd. Und für den gebürtigen Berliner wird die Begegnung eine ganz besondere. Maina wechselte in der Jugend zu den Niedersachsen. Dem Offensivspieler gelang bei Hannover 96 der Durchbruch, bei den 96ern feierte der schnelle Akteur sein Profidebüt und die Berufung in diverse U-Nationalmannschaften des DFB.
Beim FC hofft man, den Spieler noch langfristig binden zu können. Denn ähnlich wie bei Dejan Ljubicic läuft auch der Kontrakt des 25-Jährigen aus, ähnlich wie beim Österreicher gibt es zahlreiche Interessenten. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen und hängt wohl mit der künftigen Klasse der Geißböcke zusammen. Damit die in der kommenden Spielzeit eine erstklassige ist, wird Maina am Sonntag wohl auch zum Einsatz kommen. Und das nur wenige Tage nach seiner Genesung. Im Duell gegen den Karlsruher SC hatte sich der Flügelspieler eine Sprunggelenkverletzung zugezogen. Und falls Maina noch nicht spielen wird, hat Struber genug andere Schlüsselspieler, die den Unterschied machen können.
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