„Müssen genau das umsetzen“: So will Kovac Lille knacken | OneFootball

Kann Borussia Dortmund die Saison 2024/25 noch zum Guten wenden? Ein erster Schritt wäre das Erreichen des Viertelfinales der Champions League. Nach dem 1:1 im Hinspiel treten die Schwarz-Gelben am frühen Mittwochabend (12. März, 18.45 Uhr) beim OSC Lille an.

Noch steckt dem BVB das blamable 0:1 in der Bundesliga gegen den FC Augsburg in den Knochen. „An diesem Tag war nicht allzu viel zu sehen von uns“, erinnert Niko Kovač (53) am Dienstag auf der Pressekonferenz an die jüngste Heimschlappe. Serhou Guirassy (28), der bei der PK ebenfalls anwesend ist, bestätigt seinen Trainer. „Gegen Augsburg war es eine sehr, sehr schwache Leistung und dies musste auch angesprochen werden“, ergänzt der Torjäger (24 Saisontreffer).

Nach der Schlappe gegen die Schwaben redete Kovač intern Tacheles, nahm dabei kein Blatt vor den Mund. „Ich habe einiges allgemein angesprochen“, berichtet der Dortmunder Chef-Trainer. Dabei habe er sich „sehr deutlich und direkt“ geäußert. „Das war auch notwendig, um die Sinne zu schärfen und den Fokus auf den Sport zu lenken“, ist der 53-Jährige überzeugt.

„Ein ganz anderes Gesicht zeigen“

Nun richtet sich der Blick jedoch auf das K.-o.-Duell gegen Lille. „Wir müssen morgen ein ganz anderes Gesicht zeigen“, fordert Kovač. Er erinnert an die vergangenen Saison, als sich der BVB bis in das Endspiel der „Königsklasse“ kämpfte. „Viele Spieler wissen, wie schön es ist, in einem Finale der Champions League zu stehen“, blickt der Fußballlehrer zurück. Erst Real Madrid gelang es, die Schwarz-Gelben zu stoppen und sich den „Henkelpott“ zu holen.

„Ich habe schon vor dem ersten Spiel gesagt, dass es ein enges Duell werden wird“, weist er noch einmal auf die Stärke von Lille hin, die zu Hause Real Madrid (1:0) und Feyenoord Rotterdam (6:1) in die Schranken wiesen. Die Franzosen qualifizierten sich als Siebter direkt für das Achtelfinale. Dennoch sieht Kovač seine Elf in der Favoritenrolle, denn sie verfüge über die „deutlich größere Erfahrung“. Er hoffe, „dass dies den entscheidenden Ausschlag geben“ werde.

Sein Plan, um im Stade Pierre-Mauroy zu bestehen: „Wir müssen aktiv sein, den Ball jagen. Wir müssen genau das morgen umsetzen, denn der Gegner bekommt Probleme, wenn wir ihn unter Druck setzen.“