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·5 mai 2025

Nach Beraterwechsel: Bayern-Boss nimmt Eberl bei Sané in die Pflicht

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Mitten im Vertragsendspurt überrascht Leroy Sané den FC Bayern mit einem brisanten Schritt: Der Nationalspieler hat seinen Berater gewechselt – und setzt damit ein klares Zeichen. Nach dem plötzlichen Einstieg von Pini Zahavi herrscht an der Säbener Straße angespannte Stimmung. Nun äußern sich erstmals auch Klubchef Christian Dreesen und Präsident Herbert Hainer zur Situation – und geben einen spannenden Einblick in den Stand der Dinge.

Übereinstimmenden Meldungen zufolge hat Sané den Verantwortlichen in München erst am vergangenen Wochenende mitgeteilt, künftig mit Zahavi zusammenzuarbeiten – ausgerechnet jenem Spieleragenten, der beim FC Bayern als schwieriger Verhandlungspartner gilt. Ein Umstand, den auch Vorstandschef Dreesen bestätigt: „Zahavi ist ein erfahrener Agent, nicht immer einfach in den Verhandlungen. Aber so ist es halt“, sagte er am Montag im Rahmen einer Medienrunde. Und weiter: „Leroy spielt eine gute Saison. Max Eberl ist jetzt gefragt, er macht das hervorragend mit Christoph Freund.“


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Die sportliche Wertschätzung ist also weiterhin vorhanden – dennoch hat der Beraterwechsel das sensible Vertragsgefüge deutlich erschüttert.

Hainer bleibt optimistisch

Auch Präsident Herbert Hainer nimmt zur Lage Stellung: „Ich kenne seine Beweggründe nicht (…). Wir haben in der Regel fast immer ein Übereinkommen mit Zahavi getroffen“, erklärte er. Besonders wichtig: „Ich bin von Haus aus Optimist. Leroy hat oft genug gesagt, dass er bleiben will.“

Diese Worte lassen hoffen – doch in der Führungsetage weiß man auch, wie schnell sich Dynamiken ändern können. Denn die Vergangenheit hat gezeigt: Wenn Zahavi am Tisch sitzt, geht es oft entweder um hohe Gehälter – oder den nächsten Karriereschritt für seine Klienten.

Bayern droht ein Déjà-vu

Für Sané ist es nicht das erste Mal, dass ein Beraterwechsel entscheidende Wendungen bringt. Bereits 2020 spielte Fali Ramadani eine Schlüsselrolle beim Wechsel von Manchester City nach München. Und auch diesmal scheint der Personalwechsel auf eine neue Strategie hinzuweisen.

Noch vor wenigen Tagen war sich der FCB mit dem Spieler weitgehend einig, Sané selbst hatte öffentlich mehrfach seinen Verbleib in München betont. Doch mit Zahavis Einstieg liegt plötzlich alles wieder auf dem Prüfstand. Laut SPORT1 möchten die Bayern ihr Angebot nicht nachbessern – das Risiko eines ablösefreien Abgangs im Sommer steigt.

Ob Sané am Ende doch verlängert oder der FC Bayern die Geduld verliert, bleibt offen. Klar ist: Die Verhandlungen sind nun endgültig in eine neue Phase eingetreten.

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