FCBinside.de
·25 avril 2025
Nach Carro-Angriff: Eberl verteidigt Bayern-Vorgehen im Wirtz-Poker

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·25 avril 2025
Leverkusen-Boss Fernando Carro hat die Verantwortlichen beim FC Bayern zuletzt deutlich für das öffentliche Werben um Florian Wirtz kritisiert. Max Eberl hat das Vorgehen den Münchner in der Causa Wirtz nun verteidigt.
Im Poker um Florian Wirtz spitzt sich der Ton zwischen Leverkusen und Bayern weiter zu. Nach der scharfen Kritik von Bayer-Boss Fernando Carro, die Münchner hätten die Werbe- und Wechselgerüchte zu weit getrieben, hat sich jetzt Sportvorstand Max Eberl klar zu Wort gemeldet.
„Ich habe nichts gesagt über Florian oder über das Werben“, witzelte Eberl vor dem Bundesliga-Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05. Dann wurde er ernst: „Wir haben als Klub geäußert, dass wir den Spieler toll finden – insbesondere Uli und Kalle. Aber ich persönlich halte den Ball extrem flach. Wir kämpfen mit Leverkusen um die Meisterschaft, da geht das Sportliche vor. Wenn es heißt, wir würden Störfeuer legen, stimmt das nicht. Unsere Kaderplanung machen wir erst nach der Saison.“
Während Rummenigge und Hoeneß öffentlich von ihrem Wirtz-Traum schwärmen, vermeidet Eberl persönliche Aussagen zum Leverkusen-Star und betont die Professionalität: „Natürlich hat Fernando das Recht, das zu sagen. Aber mich hat das nicht tangiert, weil ich in der Causa sehr zurückhaltend war.“
Die beiden Klubs buhlen um den DFB-Nationalspieler. Während Leverkusen auf einen Verbleib bis 2026 hofft, idealerweise mit einer Verlängerung, arbeitet der deutsche Rekordmeister (im Hintergrund) an einer Verpflichtung kommenden Sommer. Im Raum steht eine Ablöse von bis zu 140 Millionen Euro, eine Summe, welche die Bayern nicht abschreckt.
Wirtz selbst hat noch keine Entscheidung über seine sportliche Zukunft getroffen. Neben einem Wechsel zum FC Bayern bleibt auch der Schritt ins Ausland zu einem Topklub wie Real Madrid oder Manchester City eine konkrete Option für den Offensivspieler.
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