BVBWLD.de
·2 décembre 2024
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Nuri Sahin geriet nach dem 1:1 im Klassiker gegen den FC Bayern ins Visier von Lothar Matthäus. Der BVB-Trainer reagiert auf die Kritik des Sky-Experten mit einer Mischung aus Ironie und Verteidigung.
Nach dem 1:1 im deutschen Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern sorgte BVB-Trainer Nuri Sahin nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit einer Szene an der Seitenlinie für Diskussionen. Sky-Experte Lothar Matthäus warf Sahin vor, in der hektischen Schlussphase lediglich auf den Schlusspfiff gewartet zu haben, um das Unentschieden zu retten.
„Ich habe ihn beobachtet, wie er immer den Abpfiff gefordert hat. Er sagte: ‚Noch zwei Minuten! Noch eine Minute!‘“, berichtete Matthäus, der die letzten Minuten der Partie direkt am Spielfeldrand in der Nähe der Trainerbänke verfolgt hatte. Der Weltmeister von 1990 interpretierte Sahins Verhalten als defensiv und wenig ambitioniert.
Auf diese Bemerkung angesprochen, reagierte der BVB-Trainer zunächst mit einem Augenverdrehen in Richtung Matthäus. Anschließend erklärte er jedoch: „Ja, okay. Wir hätten es gern gewonnen. Das ist auch der Anspruch.“ Gleichzeitig verteidigte er seine Entscheidungen und betonte die Notwendigkeit, pragmatisch zu handeln: „Man muss auch immer realistisch bleiben. Ich hatte dann schon den Eindruck, dass wir es in den letzten ein, zwei Minuten wegverteidigen mussten.“
Der späte Ausgleich der Bayern in der 85. Minute hatte zuvor eine Dortmunder Führung zunichtegemacht, was Sahin laut eigener Aussage dazu veranlasste, den Fokus in der Endphase auf die Sicherung des Punktgewinns zu legen. Trotz des enttäuschenden Verlusts der Führung sieht der 36-Jährige das Ergebnis als Erfolg, vor allem angesichts der Stärke des Gegners.
Matthäus’ Aussagen lösten dennoch Nachfragen aus, da sie Nuri Sahins taktischen Ansatz kritisch beleuchten. Mit seiner Reaktion zeigte der Dortmunder Coach jedoch, dass er Kritik gelassen entgegennimmt, sich gleichzeitig aber gegen den Vorwurf mangelnden Ehrgeizes zur Wehr setzt.
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