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·24 février 2025

Nach Krawallen beim Derby: DFB leitet Ermittlungen ein

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Die Krawalle beim Ostderby zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden haben wie erwartet ein Nachspiel: Der DFB hat am Montag Ermittlungen eingeleitet – gegen beide Vereine.

Hohe Geldstrafen drohen

Das bestätigte der Verband auf Nachfrage von liga3-online.de. Im ersten Schritt werden sowohl der F.C. Hansa als auch Dynamo vom Kontrollausschuss zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert. Anschließend wird das Sportgericht über das Strafmaß entscheiden. Beide Klubs müssen dabei mit einer hohen Geldstrafe des DFB rechnen.


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Hansa muss sich zudem für das Abfeuern einer Leuchtrakete beim Aufwärmen der Teams sowie das Abbrennen einer Pyroshow auf der Südtribüne vor Spielbeginn, wodurch sich der Anstoß um drei Minuten verzögerte, verantworten. In der laufenden Saison musste die Kogge für Fan-Vergehen bereits 96.105 Euro an den DFB zahlen, was Rang 3 im Liga-Vergleich bedeutet. Dynamo liegt mit 188.200 Euro gar an der Spitze der Strafentabelle.

51 Personen verletzt

Durch die Krawalle auf den Rängen hatte sich der Anstoß der zweiten Halbzeit um 30 Minuten verzögert. Wäre es nach Wiederanpfiff zu einem weiteren Vorfall gekommen, wäre die Partie abgebrochen worden. Insgesamt wurden bei den Krawallen 51 Personen verletzt. Darunter 13 Polizisten und fünf Stadion-Mitarbeiter, die bei einem Angriff auf den Catering-Bereich im Gästebereich attackiert worden sind. Des Weiteren mussten sich 33 Zuschauer durch Sanitäter im Stadion behandeln lassen. Unter anderem wegen Verbrennungen, Knochenbrüchen und Verletzungen an den Augen.

Den Auslöser für die Krawalle sehen beide Klubs jeweils beim Kontrahenten. Während Hansa-Boss Jürgen Wehlend das Zerstören der Sektorentrennung im Gästeblock als Auslöser für die Krawalle nannte, sprach Dynamo-Geschäftsführer Thomas Brendel von einem "Versagen aller Sicherheitsorgane".

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