90PLUS
·1 décembre 2024
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Juventus war am Sonntagabend auswärts bei der US Lecce gefordert. Dabei patzten die Bianconeri – die Partie endete mit einem 1:1.
Marcus Thuram hatte früh eine Riesenmöglichkeit auf den Führungstreffer. Kenan Yildiz setzte sich auf der linken Seite durch und spielte eine scharfe Flanke, die Wladimiro Falcone nicht erreichte. So kam Thuram aus fünf Metern an den Ball, setzte ihn aber nicht ins verwaiste Tor, sondern nur an den linken Pfosten (7.). Dennoch hatte Juventus zunehmend mehr vom Spiel. Lecce agierte derweil eher abwartend, lauerte auf Fehler der Gäste.
(Photo by Maurizio Lagana/Getty Images)
Die Hausherren leisteten sich einen Ballverlust, welchen die Bianconeri sofort ausnutzten. Francisco Conceição wurde alleine gelassen, von niemandem angegriffen. So konnte der portugiesische Nationalspieler sich den Ball auf links legen und aus 20 Metern abziehen. Das Leder klatschte an den linken Innenpfosten, Kialonda Gaspar konnte anschließend klären (17.). In der 25. Minute erzielte Timothy Weah die vermeintliche Führung – der Treffer zählte aber nicht, da eine Abseitsstellung vorlag.
Lecces Defensive geriet ein ums andere Mal ins Straucheln, vor allem Yildiz und Conceição brachten die Viererkette immer wieder ins Schwitzen. Thuram und Teun Koopmeiners hatten im Vergleich dazu bislang eher wenig Einfluss aufs Spiel. Reguläre Tore fielen im ersten Durchgang keine – mit einem 0:0 ging es schließlich in die Pause.
Koopmeiners hatte am Strafraum freie Schussbahn, seinen Versuch blockte Lassana Coulibaly zu einer Ecke ab, die anschließend nichts einbrachte (54.). Auf der Gegenseite kam Patrick Dorgu zu einem deutlich gefährlicheren Abschluss, Mattia Perin konnte jedoch sicher zugreifen (58.). Wenig später entwischte Dorgu auf der rechten Seite, legte clever in die Mitte zu Nikola Krstović, der sofort abschloss. Sein Schuss ging rechts am Turiner Tor vorbei (64.).
Die Süditaliener waren mittlerweile das aktivere Team und hatten mehr Spielanteile. Dennoch waren es die Gäste, die schließlich in Führung gingen – wenn auch mit Glück: Andrea Cambiaso zog nach einem Doppelpass mit Koopmeiners von rechts in die Mitte und schloss aus rund 25 Metern ab. Vermutlich wäre die Kugel kullernd am linken Pfosten vorbei ins Toraus gegangen, doch Gaspar hielt seinen Fuß rein und fälschte versehentlich ins eigene Tor ab, Falcone konnte nicht mehr reagieren (68.).
Ein langer Einwurf wurde während der Schlussphase nochmal gefährlich, weil Ex-Frankfurter Ante Rebić vor Perin auftauchte, doch der Keeper war schneller als der Kroate am Ball und bereinigte die Situation (88.). In der dritten Minute der Nachspielzeit war Perin dann aber machtlos – Rebić erzielte den Ausgleich. Kurz daraufhin pfiff der Unparteiische die Partie beim Stand von 1:1 ab.
Lecce: Falcone – Gallo (84. Pierotti), Gaspar, Baschirotto, Guilbert – Rafia (81. Oudin), Ramadani (75. Kaba), Coulibaly – Morente (75. Rebić), Krstović, Dorgu
Juventus: Perin – Cambiaso, Kalulu, Gatti, Danilo – Thuram (63. Fagioli), Locatelli – Yildiz (75. Mbangula), Koopmeiners, Conceição (84. Pugno) – Weah
Tore: 0:1 Cambiaso (64.), 1:1 Rebić (90.+3)
(Photo by Maurizio Lagana/Getty Images)