S04-Innenverteidiger Felipe Sanchez aus Argentinien: „In Deutschland spielt man fairer“ | OneFootball

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·15 janvier 2025

S04-Innenverteidiger Felipe Sanchez aus Argentinien: „In Deutschland spielt man fairer“

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Eine Millionenablöse zahlte der FC Schalke 04 auf Geheiß von Ben Manga für den Argentinier Felipe Sanchez. Bislang erweckte das Innenverteidiger-Talent nicht den Eindruck, als würde sich diese Investition mittelfristig amortisieren. Über diese seine Startschwierigkeiten in der deutschen 2. Bundesliga, aber auch viele weitere Themen sprach der 20-Jährige mit der WAZ.

Zunächst gibt Felipe Sanchez preis, dass er die Lebensart in Deutschland mag. Hier sei alles viel geordneter als in seiner Heimat Argentinien, die Leute pünktlich. Das mag er, weil er sich selbst zu den pünktlichen und ordentlichen Menschen zählt. Natürlich sei in Buenos Aires wesentlich mehr los als in Gelsenkirchen. Doch das vermisse er nicht, weil er als Profisportler ohnehin selten ausgehe.


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Der Abschied von seinen Eltern war schwer, doch sind diese auch stolz, dass er die Chance erhält, sich im deutschen Profifußball durchzusetzen. Sein Vater war selbst Fußballprofi, u. a. in Spanien, aber auch bei Gimnasia La Plata, jenem Club, vom dem der FC Schalke Felipe Sanchez verpflichtete. Und weil er für Gimnasia bereits als Profi spielte, kann er auch auf die Erfahrung verweisen, vor über 80.000 im Stadion Monumental gespielt zu haben – wenn auch eine Niederlage gegen River Plate dabei heraussprang.

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Foto: IMAGO

U23-Trainer Fimpels Spanisch eine Hilfe

Seine aggressive Art auf dem Platz hat er aus dem argentinischen Fußball zum FC Schalke mitgebracht. Dort sei das Standard, während in Deutschland fairer und spielerischer agiert werde. Eine erste Lernphase diesbezüglich – auch, was die Schiedsrichter angeht – habe er in Deutschland bereits abgeschlossen.

Dass er erst vier Spiele für die Profis von S04 absolvierte, teilweise in der U23 ranmusste, bewertet er als nicht dramatisch. Für einen jungen Spieler wie ihn sei Spielpraxis sehr wichtig. Außerdem spreche der U23-Trainer Jakob Fimpel sehr gut Spanisch, hat auch für andere Bereich seine Hilfe angeboten. Das war natürlich eine positive Erfahrung für Sanchez.

Die Rote Karte aus dem Spiel gegen Fürth hat er abgehakt. Denn als Profisportler gehe es zumindest im Fußball immer rasch weiter, so auch für ihn. In der Rückrunde will er so viele Spiele wie möglich machen, wobei nicht deutlich wird, wo er seine Hausaufgaben sieht, welche er dafür zu erledigen hätte. Als langfristiges Ziel sieht er für sich die Nationalmannschaft Argentiniens. Dafür müsste es aber wohl nicht nur ein Stammplatz bei Schalke 04 sein, sondern besser noch bei einem Erstligisten.

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