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·11 novembre 2024

„Serie des Grauens“ von sechs Auswärtspleiten: Die Gründe für die BVB-Krise

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Vier von fünf Auswärtsspielen verlor Borussia Dortmund in dieser Saison in der Bundesliga. In allen Wettbewerben sind es nach dem 1:1 in Bremen nun gar sechs Niederlagen beim jeweiligen Gegner in Folge. Der Kicker blickt auf die Gründe für diese „Serie des Grauens“.

„Vielschichtig“ seien die Gründe für diese völlig an den Ansprüchen und Zielen des BVB vorbeigehende Ausbeute bei Spielen in der Fremde, beginnt die Analyse des Kicker zwei Tage nach dem 1:3 in Mainz, das nach allgemeinem Tenor auch anderer Medien nicht allein auf Emre Cans Platzverweis zurückzuführen sei.


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„Katastrophal“ sie die Auswärtsbilanz inzwischen, nach Wochen der Auswärtsniederlagen. 0 Punkte, 6:18 Tore musste man aufseiten des BVB in diesen sechs Spielen verbuchen. Einerseits seien es zwar immer wieder neue Umstände, die zu diesen Ergebnissen führten: zuletzt der Platzverweis, davor mangelnde Frische für eine Verlängerung, Fehler von Trainer Sahin bei seiner Taktik.

Gravierender seien aber jene Schwächen, die sich durch alle diese verlorenen Spiele hindurchziehen. Da sei die mangelnde Gegenwehr nach Rückschlägen genauso zu nennen wie jene bei körperbetonter Spielweise des Gegners. Ebenso kreiere man viel zu wenig Abschlüsse, wenn man den Ballbesitz dominiert. Und kollektiv schlechtes Abwehrverhalten sie den Spielern des BVB auch immer wieder zu attestieren.

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Foto: IMAGO

Mentales Problem des BVB verschärft sich weiter

Durch die Häufung dieser Niederlagen in fremden Stadien komme nun noch ein so unnötiges wie hausgemachtes Problem hinzu. Spätestens jetzt habe man nämlich auch ein mentales Problem. Die Niederlagen hätten sich tief ins Selbstverständnis der Spieler gefressen, psychologisiert der Kicker.

Anlass zur Hoffnung gebe es aber trotz all dieser Aspekte, die Mannschaft und Trainer in den letzten Wochen nicht abzustellen vermochten. Das nächste Auswärtsspiel steht erst am 27. November in der Champions League bei Dinamo Zagreb an.

Die nächste Zeit verbringen die aktuell noch fitten Spieler ohnehin zu großen Teilen bei ihren jeweiligen Auswahlmannschaften. Gelegenheit genug, die Köpfe von den negativen Gedanken zu befreien und mit frischem Geist einen neuen Anlauf zu nehmen, sie endlich zu beenden, die „Serie des Grauens“ auf fremden Plätzen von Borussia Dortmund.

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