liga3-online.de
·1 novembre 2024
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Zum Auftakt des 13. Spieltages trafen am Freitagabend mit Viktoria Köln und der Zweitvertretung des VfB Stuttgart zwei Teams in der Ergebniskrise aufeinander. Die Domstädter konnten diese beenden und siegten gegen einen zu harmlosen Gegner mit 2:0. El Mala traf bereits früh im Spiel, Joker Güler direkt mit dem Schlusspfiff.
Nach einem guten Saisonstart blieb Viktoria Köln den ganzen Oktober über ohne einen Sieg und wollte die Ergebniskrise nur zu gerne gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart beenden. Gegenüber dem 1:1 in Unterhaching tauschte Olaf Janßen dafür auf einer Position und ließ den nach einer Rot-Sperre wieder zurückgekehrten Greger für Schulz beginnen. Bei den Stuttgartern – mittlerweile seit fünf Spielen ohne Erfolg – gab es nach dem 0:1 gegen Aue fünf neue Spieler in der Startelf. Glück, Reichardt, di Benedetto, Münst und Faghir starteten anstelle von Al-Dakhil, Mack, Meyer, Sessa und Kastanaras.
Nach den ersten Minuten des Abtastens am Höhenberg schalteten die Hausherren einen Gang höher und wussten sich sofort zu belohnen. Nach Vorlage von Handle scheiterte Lobinger zwar noch aus wenigen Metern an VfB-Keeper Seimen, El Mala war aber im Nachschuss erfolgreich und stellte früh auf 1:0 (13.). Ein toller Start für die Domstädter, die direkt auch noch hätten nachlegen können. Lobinger bugsierte den Ball nach einer Hereingabe aber im Fallen knapp neben das Tor der Schwaben (16.).
Trotzdem blieben die Viktorianer das aktivere Team und drängten auf einen weiteren Treffer. Stuttgart war häufiger einen Schritt zu spät und hatte noch keine Antwort auf das Spiel des Gegners parat. Bis zur Pause blieben aber weiter wirklich nennenswerte Chancen Mangelware. Abgesehen von einer weiteren Chance von Lobinger, die dieses Mal aber drüber ging (26.). So versprach der Halbzeitstand noch einen spannenden zweiten Durchgang.
Stuttgarts Trainer Markus Fiedler schickte zu Beginn des zweiten Durchgangs gleich zwei neue Kräfte auf das Feld und wollte von seinem Team nun mehr sehen. Die standen zunächst auch deutlich höher und waren in der gegnerischen Hälfte nun präsenter. Gefährlich wurde es dennoch nur wieder vor dem Kasten der Schwaben, Lobinger verlor bei einem aussichtsreichen Konter auf den letzten Metern aber den Ball (53.). Für den VfB versuchte es Diehl nach über einer Stunde mal mit einem Distanzschuss (69.), der wurde von Greger aber zur Ecke geblockt, die wiederum nichts einbrachte.
In der Schlussphase spielten wieder nur noch die Gastgeber, schafften es aber einfach nicht, die vorzeitige Spielentscheidung herbeizuführen. Verantwortlich dafür auch Keeper Seimen, der innerhalb weniger Minuten gegen Lofolomo (79.) und Vrenezi (83.) zweimal bärenstark parierte. Die mangelhafte Chancenverwertung hätte sich beinahe gerecht, als Stuttgart tief in der Nachspielzeit mit der kompletten Truppe anrannte. Köln überstand diese Phase aber und traf mit einem letzten Konter zum 2:0 (90.+6), wobei Joker Güler nur noch aufs leere Tor zuzurennen brauchte, da VfB-Keeper Seimen mit vorne war.
Mit dem ersten Sieg nach vier Partien klettern die Kölner zumindest für eine Nacht auf Rang sieben, Stuttgart bleibt nach der sechsten Partie in Folge ohne Sieg auf Platz 16 und droht unter den Strich zu rutschen. Während es für die Viktoria am Samstagabend in einer Woche auswärts bei Arminia Bielefeld weitergeht, empfängt der VfB tags darauf die SpVgg Unterhaching zum Kellerkrimi.