BVBWLD.de
·21 décembre 2024
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„Ich erwarte ein sehr enges und intensives Spiel. Es kommt ein sehr guter Gegner zu uns“, sagt Wolfsburgs Chef-Trainer Ralph Hasenhüttl vor der Partie gegen Borussia Dortmund (22. Dezember, 17.30 Uhr). Das Duell zwischen den Grün-Weißen und den Schwarz-Gelben bildet den Abschluss des Fußballjahres. Bereits am 10. Januar 2025 geht es weiter. Dann empfängt der BVB in der Bundesliga Double-Gewinner Bayer Leverkusen.
In der Bundesliga trafen beide Vereine bislang 54-mal aufeinander. Mit 33:10 Siegen sowie elf Unentschieden und einem Torverhältnis von 116:57 fällt die Bilanz eindeutig zugunsten der Dortmunder aus. Fast vergessen sind darüber hinaus zwei Remis aus der Saison 1974/75, als beide Klubs in der längst verblichenen 2. Liga Nord am Start waren.
Besondere Erinnerungen an den VfL Wolfsburg besitzt Nuri Şahin. Am 6. August 2005 bestritt der heutige BVB-Coach in der Partie gegen die „Wölfe“ sein erstes von 259 Bundesligaspielen. Bert van Marwijk brachte den damals erst 16 Jahre und 335 Tage alten Mittelfeldmann von Anfang an. Damit war der gebürtige Sauerländer zu jenem Zeitpunkt der jüngste Debütant in der Bundesliga. Abgelöst wurde er erst 2020 durch Youssoufa Moukoko, der einen Tag nach seinem 16. Geburtstag Premiere im Oberhaus feierte.
Über eine Vergangenheit beim Gegner verfügt Salih Özcan, der bis Sommer 2025 vom BVB zum VfL Wolfsburg ausgeliehen ist. Zu einem Bruderduell könnte es am Sonntag kommen, sollten sowohl Felix als auch Lukas Nmecha auf dem Rasen der Volkswagen Arena stehen. Felix Nmecha wechselte zu Beginn der Saison 2023/24 nach Dortmund und trug seitdem 50-mal den schwarzgelben Dress. Sein fast zwei Jahre älterer Bruder blieb dagegen beim Deutschen Meister von 2009.
In Wolfsburg besitzen die Westfalen die letzte Gelegenheit in 2024, einen Auswärtssieg zu landen. Bislang stehen zwei Unentschieden und vier Niederlagen in der Bilanz. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn Wolfsburg lässt sich nicht als Heimmacht bezeichnen. Aus sieben Begegnungen vor heimischem Publikum holte der VfL magere acht Pünktchen.
In den jüngsten fünf Spielen in der Bundesliga gelang der Borussia lediglich ein Sieg (4:0 gegen Freiburg). Wolfsburg dagegen kassierte beim 2:3 bei den Breisgauern die erste Niederlage nach zuvor vier Siegen in Folge. Dadurch kletterten die Grün-Weißen in der Tabelle von Platz 14 nach neun Runden auf Rang zehn – nur noch einen Punkt hinter den Dortmundern.