BVBWLD.de
·11 janvier 2025
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Den Start ins neue Jahr hat sich Borussia Dortmund sicherlich anders vorgestellt als mit einer 2:3-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen, die freilich schon zu befürchen war, als ein krankheitsbedingt vor allem im Defensivbereich extrem dezimierter Kader bekannt geworden war.
„Wenn acht Spieler krank ausfallen und die ganze Kette ausfällt, dann muss ich mich auch für meine Mannschaft schützend stellen. Sie hat es versucht“, attestierte Trainer Nuri Sahin nach der Partie bei „Sat 1“ den Willen, ein gutes Spiel hinzulegen. Als Ausrede für die Art und Weise der Gegentreffer wollte der BVB-Coach die vielen Ausfälle indes nicht gelten lassen: „Die drei Gegentore waren viel zu einfach auf dem Niveau. Ich erwarte von meinen Jungs, dass sie das besser verteidigen.“
Insbesondere das 0:1 bereits nach 27 Sekunden wurde im schwarz-gelben Lager unisono als früher Knackpunkt bezeichnet: „Wir sind maximal unglücklich ins Spiel gekommen. Leverkusen war sehr effektiv, aber wir haben uns auch nicht gut verhalten und es Leverkusen zu einfach gemacht“, so Sportdirektor Sebastian Kehl, der aber trotzdem bis zum Schluss zumindest an einen Punkt glaubte: „Dennoch hatte man immer das Gefühl, dass mehr drin ist. Wir hatten die Hoffnung, dass wir noch den Ausgleich erzielen, aber am Ende hat vielleicht auch ein bisschen die Überzeugung gefehlt.“
Ähnlich äußerte sich bei „DAZN“ auch Gregor Kobel. „Es darf nicht sein, dass wir so ins Spiel starten“, so der Schlussmann, der die Reaktion der Mannschaft auf die frühen Nackenschläge positiv hervorhob, freilich auch mit dem ausgebliebenen Happy End haderte: „Alles, was danach kam, war erstaunlich. Die Fans waren da, wir haben gekämpft, alles versucht und eigentlich kein schlechtes Spiel gemacht danach. Es tut, weh, dass man jetzt mit null Punkten steht, denn es wäre auch eine geile Geschichte für uns als Mannschaft gewesen, dass man gegen den Meister so auftreten kann und wenigstens einen Punkt holt, auch wenn einige Spieler fehlen.“