Titel-Ansage von Bayern-CEO Dreesen: „Wollen die Klub-WM gewinnen!“ | OneFootball

Die Schale ist gesichert, der Titel gefeiert – doch für den FC Bayern ist die Saison damit noch lange nicht vorbei. In der Bundesliga haben die Münchner ihre Hausaufgaben gemacht, nun steht mit der Klub-WM im Juni das nächste große Highlight an.

Für den deutschen Rekordmeister soll es dabei nur ein Ziel geben: den Titel. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen machte unmissverständlich klar, dass der Anspruch nicht weniger als der Gewinn des neu geschaffenen Turniers ist.

„Zuallererst ist es so, dass wir nicht in Urlaub fahren. Wir wollen das Ding gewinnen, das ist das Ziel, das alle Beteiligten haben“, erklärte Dreesen am Rande der feierlichen Einweihung der neuen Adresse der Allianz Arena – ab sofort firmiert das Stadion unter „Franz Beckenbauer Platz 5“.

Nur einen Tag nach der ausgelassenen Meisterfeier im Münchner Edel-Restaurant „Käfer“ nutzte der Vorstandsvorsitzende die Gelegenheit, um den Fokus auf die Klub-WM zu richten. Am 15. Juni trifft der FC Bayern zum Auftakt auf Auckland City – und will in den USA Historisches schaffen.

Dreesen formuliert große Ziele – auch für Müller

Das neu konzipierte Turnier findet erstmals in dieser Form statt, die Premiere hat nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich enorme Bedeutung. Mehr als 100 Millionen Euro winken dem Sieger – Geld, das der FC Bayern angesichts steigender Personalkosten und zurückhaltender Transferbudgets gut gebrauchen könnte. Doch für Dreesen steht mehr auf dem Spiel: „Es gibt dieses Turnier zum allerersten Mal, das ist etwas, das bleibt, wenn man sich in die Geschichtsbücher eintragen kann – neben dem ganzen Geld, das man verdienen kann.“

Doch das Finanzielle ist für den Vorstandsboss laut eigener Aussage nicht der entscheidende Antrieb: „Für die Spieler geht es in erster Linie darum, weit zu kommen und den Titel zu holen. Wir werden unser Bestes geben, alles gut zu organisieren.“

Vor allem für einen soll die Klub-WM zum emotionalen Schlusspunkt werden: Thomas Müller. Nach dem Turnier ist endgültig Schluss beim FC Bayern – es wäre der krönende Abschluss einer einzigartigen Karriere. Schon jetzt deutet sich an: Das Team ist gewillt, seinem Urgestein den passenden Abschied zu bereiten.