90PLUS
·14 novembre 2024
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Hans-Joachim Watzke und Borussia Dortmund wurden mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. Bei der Verleihung fand der Funktionär deutliche Worte.
Borussia Dortmund und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wurden vom Zentralrat der Juden für ihr Engagement gegen Antisemitismus mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. „Bei Borussia Dortmund weiß jeder: Wer eine antisemitische oder eine rassistische Haltung einnimmt, der ist bei uns raus“, stellte der 65-Jährige unmissverständlich klar: „Und das sollte man auch häufiger mal wieder sagen. Das würde vielleicht helfen.“ (Zitat via kicker)
Auch die DFL sieht Watzke im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus gut aufgestellt. „Ich sehe da überhaupt keinen Nachholbedarf“, so der Sauerländer: „Es gibt kaum eine Organisation, die sich so deutlich und so offen und so klar dagegen stellt, wie die DFL.“
Mit dem nach Rabbiner Leo Baeck benannten Preis ehrt der Zentralrat bereits seit 1957 Persönlichkeiten, die sich in besonderer Art und Weise für die jüdische Gemeinschaft eingesetzt haben. Laudator Hendrik Wüst lobte, dass der BVB unter Watzkes Führung die Erinnerung an die Schoa wachhält und klar Stellung zum Krieg im Nahen Osten bezieht.
(Photo by Alexander Scheuber/Getty Images for DFB)