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·16 Mei 2025
34. Bundesliga-Spieltag: Alle Spiele, alle Termine und alle TV-Übertragungen

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·16 Mei 2025
Die Mainzer wollen in die Conference League und den Sechs-Tore-Vorsprung vor den punktgleichen Leipzigern verteidigen. Also sollte die Niederlagenserie (drei Spiele) gegen den Ex-Meister enden, zuhause (7-1-10) gab es gar fünf Pleiten in den vergangenen sechs Jahren. Seit 15 Partien trifft Bayer regelmäßig gegen den FSV. In Mainz gab es 14 Jahre kein Unentschieden und noch kein 0:0. Während der FSV mit dem 13. Heimspiel nacheinander ohne Niederlage den Vereinsrekord brechen kann, winkt Leverkusen ein Bundesligarekord, den es noch gemeinsam mit Bayern München (33 Auswärtsspiele ohne Niederlage) hält.
Nur gut, dass der VfB Stuttgart keine Punkte mehr braucht – in Leipzig gibt es für ihn traditionell keine. Alle sechs Gastspiele wurden verloren bei 2:16 Toren. Ein gutes Omen für RB, das zumindest den 6. Platz noch erringen will, ansonsten wären sie erstmals seit dem Aufstieg international nicht dabei. Nur bei einem Sieg wäre es zudem nicht die punktschwächste Saison im Oberhaus, doch seit vier Spielen gab es keinen – fünf wären Vereinsrekord. Immerhin ist RB im Mai seit zehn Ligaspielen ungeschlagen. Der VfB gewann die letzten beiden Pflichtspiele (beide zuhause) gegen RB und auch seine letzten beiden Bundesligaspiele. Drei Siege in Serie wären eingestellter Saisonrekord – aber VfB-Coach Sebastian Hoeneß gewann nie in Leipzig (0-1-2).
Die TSG Hoffenheim will den Sturz auf den Relegationsplatz vermeiden, was ihr ein Punkt garantieren würde. Die Bilanz gegen den Rekordmeister ist mies (5-7-21), zuhause (4-4-8) gab es aber im Vorjahr ein 4:2 – auch am letzten Spieltag. Und in den vergangenen fünf Saisons verlor die TSG nie beide Duelle (Hinspiel 5:0 für Bayern). Die Hoffenheimer sind aktuell vier Spiele sieglos, die Bayern achtmal ungeschlagen – genauso oft wie in Auswärtsspielen. Das erste TSG-Tor wäre Nummer 500 in einem Bundesligaheimspiel, die Bayern schielen noch auf den ewigen Torrekord ihrer Vorgänger von 1971/72 (101), dazu müssten sie wie beim höchsten Sieg 2020 (0:6) sechsmal treffen.
Das Endspiel um die Teilnahme an der Champions League kann nur einer gewinnen und nur falls Dortmund verliert, wären beide sicher dabei. Der Eintracht reicht ein Punkt in diesem Duell, in dem sie fünf Spiele ungeschlagen ist. In Freiburg (8-7-5) verlor sie zuletzt im November 2019, danach gab es drei Remis und einen Sieg. Der Sportclub gewann vier der letzten fünf ungeschlagenen Saisonspiele und wäre der erste Bundesligist, der nicht positiver Tordifferenz in die Champions League käme – falls er nicht höher als mit zwei Toren Vorsprung gewinnt. Aber am letzten Spieltag verliert er seit vier Jahren zuverlässig. Eintracht will den 18. Saisonsieg (Rekord), spielte aber zuletzt zweimal remis und bestreitet ihr 1900. Bundesligaspiel, für den SC ist es Nummer 850.
Wenn Heidenheim noch auf Platz 15 will, muss es dieses Spiel gewinnen. Die Bilanz gegen Werder Bremen (2-1-0 in der Bundesliga) macht Hoffnung, von neun Pflichtspielen verloren sie nur zwei – zuhause nie (3-1-0). Werder-Trainer Ole Werner wiederum gewann nie gegen Heidenheim (0-2-5). Tore sind immer gefallen, in der Bundesliga im Schnitt fünf! Im Vorjahr gab es ein 4:2. Die Gastgeber sind Letzter der Heimtabelle, aber erstmals im Oberhaus drei Spiele ohne Gegentor. Dafür treffen sie zuhause selten. Gehen sie auch im elften Heimspiel leer aus, stellen sie Tasmania Berlins Rekord von 1965/66 ein. Werder hat mit drei Remis in Folge die Chance auf Europa verspielt, will nun erstmals seit sechs Jahren acht Spiele ungeschlagen bleiben.
Im Duell der Enttäuschten geht es um nichts mehr. Die sechs Spiele sieglosen Mönchengladbacher treffen auf neun Spiele sieglose Wolfsburger, die Europa-Träume sind bei beiden geplatzt. Immerhin kann die Borussia noch den 1800. Heimpunkt in der Bundesliga einfahren (bei Sieg) und der VfL Platz drei in der Auswärtstabelle verteidigen. Auf die 350. Niederlage im Oberhaus kann Wolfsburg gut verzichten. In Mönchengladbach (12-5-7) gewannen sie zuletzt im Februar 2019, ein 0:0 gab es dort nie. Insgesamt feierten die „Wölfe“ gegen die „Fohlen“ die meisten Bundesligasiege (23).
Beide stolpern dem Saisonende entgegen: Augsburg ist vier Spiele sieglos, Union Berlin fünf. Der FCA kann noch Zehnter werden, Union hat Platz 13 sicher und kann nur in der Ewigen Tabelle klettern – bei Sieg wären sie 32., doch in diesem Duell gab es seit neun Spielen keinen mehr und überhaupt erst einen in elf Treffen. In Augsburg (4-1-0) gab es nach der Premiere 2019 (1:1) nur noch Heimsiege. Aber Union-Coach Steffen Baumgart hat dort eine vortreffliche Bilanz (2-1-0) und sein Verein gewann in der Bundesliga immer (!) am letzten Spieltag.
Ein Punkt gegen den feststehenden Absteiger würde die letzten theoretischen Zweifel an St. Paulis Abstieg beseitigen, dem Bochum schon nicht mehr entgehen kann. Punkte gab es gegen den VfL am Millerntor freilich immer in der Bundesliga (3-2-0), die einzige Heimpleite in 17 Punktspielen setzte es 2014 in der 2. Liga (0:1). Doch seit sechs Pflichtspielen gewannen die Hamburger dieses Duell nicht mehr. Reißt Paulis Minusserie, bringt das dem Absteiger die 22. Saisonniederlage und damit einen Vereinsrekord der negativen Art. Bochum-Coach Dieter Hecking verlor am Millerntor, mit drei verschiedenen Klubs, immer.
Bei jedem Sieg mit mehr als einem Tor Differenz erreicht Borussia Dortmund die Champions League doch noch. Gegen den feststehenden Absteiger hat sie etwas gut zu machen: im Hinspiel gewann Holstein Kiel mit 4:2. Das einzige Duell in Dortmund ging an den BVB (5.0 im Pokal 2021). Borussia ist seit sieben Spielen ungeschlagen und gewann die letzten vier – beides Rekordserien der Saison. Torjäger Serhou Guirassy traf in der Bundesliga nur gegen Holstein nie. Kiel ist auswärts drei Spiele ungeschlagen und hat in fremden Stadien diese Saison immer getroffen, was schon vor dem 17. Gastspiel Bundesligarekord für einen Neuling ist.