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Borussia: Diese 5 Spieler könnten im Sommer kommen

Auch im kommenden Sommer wird es bei Borussia wieder einige Veränderungen im Kader geben. Mit Ko Itakura und Nico Elvedi besitzen beide Stamm-Innenverteidiger eine Ausstiegsklausel in Höhe von 10 Millionen Euro. Roland Virkus hat mit Jens Castrop und Kevin Diks bereits zwei Spieler als Vorgriff auf den kommenden Sommer verpflichtet. Die BMG-News-Redaktion hat fünf interessante Optionen für den bevorstehenden Transfersommer herausgearbeitet.

1. Option: Martin Vitík (Sparta Prag)

Da es aufgrund der angesprochenen Ausstiegsklauseln wohl zu Veränderungen in der Innenverteidigung kommen wird, ist offensichtlich. Eine hochkarätige Option für diese Position wäre der tschechische Nationalspieler Martin Vitík. Der Vertrag des 22-jährigen Innenverteidigers läuft noch bis Sommer 2026. Bereits im vergangenen Jahr wurde Vitík mit mehreren Bundesliga-Vereinen in Verbindung gebracht.

Mit einer Größe von 1,92 m ist Vitík ein großgewachsener Innenverteidiger, der über ein hervorragendes Stellungsspiel sowie ein starkes Zweikampfverhalten verfügt. Er hat bereits fünf Länderspiele für die tschechische Nationalmannschaft absolviert und mit Sparta Prag an allen internationalen Wettbewerben (Champions League, Europa League, Conference League) teilgenommen. Der Kontakt zu Sparta Prag besteht bereits durch den Transfer von Tomáš Čvančara, der im Sommer 2023 zu Borussia wechselte.

Vitík wäre jedoch nur bei einem Abgang von Itakura oder Elvedi finanzierbar. Aufgrund seiner kurzen Vertragslaufzeit wäre Sparta Prag gezwungen, ihn im Sommer zu verkaufen, um noch eine Ablösesumme zu generieren. Zudem verfügt Vitík über ein enormes Entwicklungspotenzial.

Geschätzte Ablösesumme: 10–15 Millionen Euro (Marktwert: 15 Millionen Euro laut Transfermarkt.de).

2. Option: Ibrahima Sissoko (VfL Bochum)

Borussia hat mit Reitz, Stöger, Weigl, Sander, Castrop und Neuhaus bereits viele zentrale und offensive Mittelfeldspieler. Ein klassischer Sechser mit Abräumer-Qualitäten fehlt dem Fohlen-Kader allerdings. Ein Spieler, der perfekt auf diese Position passen würde, wäre Ibrahima Sissoko vom VfL Bochum.

Sissoko besticht durch seine körperliche Präsenz vor der Abwehr und ist mit 1,93 m eine echte Kante. Der Bochumer überzeugt mit seinem guten Stellungsspiel und Zweikampfverhalten. Zudem schaltet er sich immer wieder in die Offensive ein und konnte bereits zwei Saisontore erzielen.

Sissoko steht in Bochum noch bis 2027 unter Vertrag.

Geschätzte Ablösesumme: 4–5 Millionen Euro.

3. Option: Nicolo Bertola (Spezia Calcio)

Mit Fabio Chiarodia hat Borussia bereits einen Junioren-Nationalspieler Italiens in der Innenverteidigung. Ein weiterer italienischer Innenverteidiger könnte im Sommer interessant werden: Nicolo Bertola.

Bertola ist bei Spezia Calcio in der Serie B absoluter Stammspieler in der Innenverteidigung und hat für die italienische U21 bereits fünf Spiele absolviert. Er überzeugt mit einem starken Zweikampfverhalten am Boden und ist mit fünf Scorern auch torgefährlich.

Sein Vertrag läuft im Sommer 2025 aus, weshalb er ablösefrei wäre. Bertolas Entwicklung spiegelt sich auch in seinem Marktwert wider: Innerhalb eines Jahres konnte er seinen Wert von 300.000 auf 6,5 Millionen Euro steigern.

Mit Diks und Stöger hat Borussia bereits spannende Spieler ablösefrei an den Niederrhein geholt – Bertola könnte der nächste sein.

4. Option: Mathias Kvistgaarden (Brøndby IF)

Mit Robin Hack, Nathan Ngoumou, Franck Honorat und Noah Pesch ist Borussia auf den Flügeln dünn besetzt. Borges-Sanches kämpft die ganze Saison mit Verletzungen und muss erst einmal wieder fit werden. Tomáš Čvančara kommt zwar gelegentlich als Flügelspieler zum Einsatz, konnte dort aber nicht überzeugen. Ein Abgang von Čvančara oder Ngoumou wäre im Sommer durchaus denkbar.

Bereits im vergangenen Winter versuchte Borussia, mit Jan-Niklas Beste und Ruben Vargas einen weiteren Flügelstürmer zu verpflichten – dies scheiterte jedoch an den begrenzten finanziellen Möglichkeiten.

Mit Mathias Kvistgaarden könnte Borussia einen hochtalentierten Linksaußen an den Niederrhein holen. Der dänische U21-Nationalspieler sorgte in dieser Saison mit 15 Scorern in 19 Spielen für Aufsehen. Kvistgaarden ist ein dynamischer Spieler, der gerne Eins-gegen-eins-Situationen sucht und im letzten Drittel den finalen Pass spielen kann – Fähigkeiten, die Borussia laut der Einschätzung von BMG-News noch fehlen.

Ein Transfer wäre jedoch nicht einfach zu realisieren. Kvistgaarden steht bei Brøndby IF noch bis 2027 unter Vertrag, zudem waren bereits Eintracht Frankfurt und RB Leipzig an dem jungen Dänen interessiert.

Ein Wechsel wäre wohl nur möglich, wenn sich Borussia für das internationale Geschäft qualifiziert.

Geschätzte Ablösesumme: 10–15 Millionen Euro.

5. Option: Ransford Königsdörffer (Hamburger SV)

Sollte Tomáš Čvančara den Verein verlassen, bräuchte Borussia einen Back-up für Tim Kleindienst. Ein passender Kandidat wäre Ransford Königsdörffer, der in dieser Saison mit 11 Toren und 2 Vorlagen für den HSV überzeugt hat.

Der ghanaische Nationalspieler kann nicht nur als Mittelstürmer, sondern auch auf den Außenbahnen eingesetzt werden und wäre somit flexibel einsetzbar. Sein Vertrag beim HSV läuft noch bis 2026.

Geschätzte Ablösesumme: 3–5 Millionen Euro.

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