90min
·18 Maret 2025
Aus zwei Gründen: Warum Königsdörffer nicht für die Nationalmannschaft nominiert wurde

90min
·18 Maret 2025
Ransford Königsdörffer glänzte am vergangenen Freitag im Spiel gegen Magdeburg mit drei Scorerpunkten - er ersetzte dabei den gelbgesperrten HSV-Toptorjäger Davie Selke eindrucksvoll im Sturmzentrum. Insgesamt steht der 23-jährige in dieser Zweitliga-Saison bereits bei elf Toren und zwei Assists – eine deutliche Leistungssteigerung, denn in den letzten beiden Spielzeiten zusammen erzielte er lediglich zehn Treffer. In dieser Saison wird er vermehrt im Sturmzentrum eingesetzt. Die Umstellung scheint sich auszuzahlen.
Daher stellte sich zuletzt die Frage, warum das Sturmtalent nicht für den Kader der ghanaischen Nationalmannschaft nominiert wurde – die Bild liefert dafür eine Erklärung. Demnach gibt es vor allem zwei Gründe, die Königsdörffers Nicht-Nominierung für den Ghana-Kader aufschlüsseln.
Zum einen soll Trainer Otto Addo bevorzugt Spieler aus Erstliga-Klubs nominieren. Des Weiteren hat Königsdörffer starke Konkurrenz: In der Offensive ist Ghana hervorragend aufgestellt – mit Kamaldeen Sulemana (Southampton), Mohammed Kudus (West Ham), Antoine Semenyo (Bournemouth), Inaki Williams (Bilbao), Ernest Nuamah (Lyon), Jordan Ayew (Leicester) und Christopher Bonsu Baah (Genk) stehen gleich sieben Spieler vor ihm, die einen höheren Marktwert haben.
Sollte Königsdörffer weiterhin mit starken Leistungen überzeugen und der HSV den Aufstieg schaffen, dürfte eine Nominierung für die Nationalmannschaft jedoch zunehmend wahrscheinlicher werden.
In der WM-Qualifikation belegt Ghana aktuell den zweiten Platz in der Gruppe. Sollte sich das Team für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko qualifizieren, könnte HSV-Profi Königsdörffer bis dahin eine realistische Chance auf eine Kadernominierung haben.
Weitere HSV-News lesen:
feed