fussballeuropa.com
·31 Oktober 2024
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Nachdem Real Madrid davon erfahren hat, dass Vinicius Junior nicht mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet wird, boykottierte der gesamte Verein die Veranstaltung. Darauf angesprochen erinnerte Manchester Citys Star-Coach Pep Guardiola an das vergangene Jahr, in dem sich der designierte Gewinner Erling Haaland als fairer Verlierer gezeigt hatte.
Zur Überraschung vieler gewann Rodri am Montag den Ballon d’Or und nicht Vinicius Junior, der zuvor bereits als sicherer Gewinner prognostiziert worden war. Pep Guardiola wurde auf einer Pressekonferenz einen Tag nach der Zeremonie ausführlich zu der Wahl befragt und gestand, dass auch Vinicius Junior den Preis mehr als verdient hätte.
"Aber vergangenes Jahr war es dasselbe mit Erling Haaland, als er nicht gewonnen hat. Er hat das Triple gewonnen und mehr als 50 Tore geschossen. Ich habe zu ihm gesagt: 'Du musst einfach glücklich sein, dass du dabei bist'. Dasselbe habe ich auch zu Rodri gesagt. Wenn man unter den ersten zwei, drei oder vier ist, ist das etwas Besonderes. Man muss zufrieden sein", erklärte der Katalane und stichelte damit ein wenig gegen Real Madrid.
Der gesamte Verein entschied sich nämlich dazu, die Veranstaltung zu boykottieren, nachdem man erfahren hatte, dass Vini nicht der Sieger ist. Guardiola stellte einen vielsagenden Vergleich zu Haaland auf: "Er war da und hat Messi gratuliert. Dann muss man es in der nächsten Saison halt wieder versuchen."
Die Kritik von Real Madrid an der Wahl teilte Guardiola nicht. "Journalisten wählen, also keine elitäre Gruppe an Leuten. Das sind Menschen aus der ganzen Welt, die abstimmen, nicht nur aus einem Land." Unterschiedliche Meinungen würden den Fußball ausmachen, so der City-Coach.
Eine andere Meinung hat er auch bei der Wahl zum besten Trainer der Welt, die Carlo Ancelotti gewonnen hat. Zwar gratuliere er seinem Kollegen, "aber es war Gian Piero Gasperini oder Luis de la Fuente." Der eine gewann mit Atalanta Bergamo die Europa League, der andere mit Spanien die Europameisterschaft. Dennoch habe "Carlo es auch verdient. Die Leute müssen die Ergebnisse akzeptieren", schob der 53-Jährige hinterher.
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