Bayern-Abschied im Sommer? Minjae Kim reagiert auf Wechselgerüchte | OneFootball

Die Diskussionen um Minjae Kim nehmen kein Ende. Nach dem enttäuschenden Aus des FC Bayern in der Champions League gegen Inter Mailand ist der Südkoreaner in die Kritik geraten – nun meldet sich der 28-Jährige selbst zu Wort.

In der Sport BILD spricht Kim offen über seine anhaltenden Verletzungsprobleme, den öffentlichen Druck und seine Zukunft beim Rekordmeister. Seit dem 3:3 gegen Eintracht Frankfurt am 6. Oktober kämpft Kim mit massiven Problemen an der Achillessehne. Der Innenverteidiger gesteht: „Ich habe seit sieben Monaten große Schmerzen.“

Die körperlichen Beschwerden beeinträchtigen seine Leistungen, was sich besonders in der Königsklasse bemerkbar machte – im Rückspiel gegen Inter Mailand wirkte Kim bei beiden Gegentoren unglücklich und wurde zum Sündenbock. Auch beim 3:0 gegen Mainz wurde er zur Halbzeit ausgewechselt – erneut zwangen ihn Schmerzen zur Aufgabe.

„Für mich gibt es keinen Grund zu gehen“

Die Bayern-Verantwortlichen um Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund beschäftigen sich laut Sport BILD intern mit einem möglichen Verkauf. Sollte ein passendes Angebot eintreffen, wären die Münchner offenbar bereit, den Südkoreaner ziehen zu lassen. Kim kam 2023 für rund 50 Millionen Euro vom SSC Neapel, sein aktueller Marktwert liegt laut Transfermarkt bei 45 Millionen Euro.

Konkrete Signale für einen Abschied hat Kim bislang jedoch nicht erhalten – und zeigt sich selbst klar in seiner Haltung: „Für mich gibt es keinen Grund zu gehen. Ich hoffe, dass ich bleiben kann. Aber wir werden sehen.“ Vorrangig sei für ihn, wieder fit zu werden: „Ich will in der nächsten Saison einfach gesund sein.“

Interesse aus England, Italien und Saudi-Arabien

Der Verteidiger steht bei mehreren Klubs auf dem Zettel. Vor allem Vereine aus Italien, Chelsea, Newcastle United und Teams aus Saudi-Arabien, sollen Interesse zeigen – konkrete Angebote liegen jedoch bisher nicht vor. Für Kim steht nun zunächst die Reha im Fokus. Seine Zukunft beim FC Bayern könnte sich erst in der Sommerpause klären – der defensive Umbruch an der Säbener Straße macht vieles möglich.