
liga3-online.de
·9 Maret 2025
"Bombastisch": FCS nach Sprung auf Platz 2 in Feierlaune

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·9 Maret 2025
Feierstimmung beim 1. FC Saarbrücken: Mit dem 2:1 gegen Energie Cottbus klettert der FCS erstmals seit November 2022 auf den zweiten Tabellenplatz. Der erste Sieg gegen ein Spitzenteam untermauert die Aufstiegsambitionen.
"Der FCS ist wieder da", sangen die Fans des 1. FC Saarbrücken nach dem Schlusspfiff. Mit einem aufopferungsvollen Kampf brachten die Hausherren das 2:1 gegen Energie Cottbus über die Zeit und bescherten ihren Anhänger bereits den vierten Heimsieg in Folge. "Es war von Anfang an eine bombastische Stimmung. Die Fans spüren, dass die Mannschaft will. Sie gibt alles in die Waagschale", freute sich Trainer Rüdiger Ziehl bei "MagentaSport" über die ausgelassene Stimmung nach dem Spiel.
Vor allem in der ersten Halbzeit machte der FCS klar, warum er so heimstark ist. Er drückte dem Spiel seinen Stempel auf und hätte zur Pause bereits höher als 2:0 durch die Tore von Vasiliadis (23.) und Rabihic (38.) führen können. Nach dem Seitenwechsel schaffte Cottbus allerdings schnell den Anschluss durch Thiele (56.). Aber die Ziehl-Elf verteidigte das knappe Ergebnis mit viel Einsatz bis zum Ende. "Beide Mannschaften wollten unbedingt. Das war Werbung für die 3. Liga. Schlussendlich waren wir ein bisschen glücklicher. Aber wir haben trotzdem nicht unverdient die drei Punkte hier behalten", resümierte Ziehl.
Erneut in Topform präsentierte sich Kasim Rabihic, der sein drittes Tor im dritten Spiel nacheinander markierte. Der Torschütze stellte den Zusammenhalt der Mannschaft in den Vordergrund, die mit großer Personalnot in die Partie ging. Neben den schon länger verletzten Akteuren kamen in dieser Woche noch Stefan Feiertag, Bjarne Thoelke und Sven Sonnenberg hinzu. Aber alle Ausfälle konnten kompensiert werden. "Wir haben eine sehr starke Mannschaft, wir haben ein Ziel, alle glauben dran, keiner stellt sein Ego vor die Mannschaft. Und das ist am Ende der Schlüssel, um ganz oben zu stehen", unterstrich Rabihic die Ambitionen des FCS.
Monatelang verharrten die Saarländer auf dem dritten Platz. Doch durch den Sieg über den Tabellennachbarn zogen sie an Cottbus vorbei und haben nun zwei Punkte Vorsprung auf den Aufsteiger. Eine gute Ausgangsposition elf Runden vor dem Saisonende. "Wir erarbeiten uns das. Wir geben alles dafür und die Serie müssen wir so lange wie möglich halten", deutete Rabihic auf die drei Siege am Stück. Viel Zeit zum Feiern bleibt allerdings nicht, denn schon am Dienstagabend wartet mit Arminia Bielefeld der nächste Topgegner, der in Lauerstellung auf Platz vier liegt. Bis dahin kann der FCS die Momentaufnahme auf jeden Fall genießen.