BVB-Neuzugang Svensson: Darum ist trotz starkem Start nicht ganz zufrieden | OneFootball

Nach seinem Wechsel zum BVB stand Daniel Svensson schneller auf dem Platz, als viele erwartet hatten. Doch trotz guter Leistungen ist sein Start in Dortmund nicht ganz so, wie er es sich erhofft hatte.

Mit der Verpflichtung von Daniel Svensson sorgte Borussia Dortmund kurz vor Ende der Winter-Transferperiode für eine Überraschung. Der 23-Jährige, der vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland ausgeliehen wurde, war in Deutschland zuvor kaum bekannt. Dennoch spielte er sich direkt in den Fokus und kam unter Trainer Niko Kovac bereits viermal zum Einsatz – dreimal davon in der Startelf.

Trotz des gelungenen Einstiegs blickt Svensson mit gemischten Gefühlen auf seine ersten Wochen in Dortmund. „Natürlich freue ich mich, wenn ich spielen darf. Das ist es, was ich will“, erklärte er im Interview mit den Vereinsmedien. Doch die ausbleibenden Erfolge des BVB in der Bundesliga beschäftigen ihn: „Das Wichtigste ist aber, dass die Mannschaft gute Leistungen zeigt und Punkte holt. In der Bundesliga ist uns das zuletzt nicht gelungen. Ja, das trübt meinen Start hier. Jetzt müssen wir es hinkriegen, dass wir in der Liga wieder Spiele gewinnen.“

Konkurrenzkampf zwischen Svensson und Bensebaini

Der schnelle Aufstieg des Schweden in die Startelf kam auch durch die Verletzung von Ramy Bensebaini zustande. Doch der Schwede überzeugte auf Anhieb und bekam Lob von seinem Trainer. Kovac zeigte sich beeindruckt von seiner schnellen Anpassung: „Ich fand Daniel Svensson mehr als ordentlich. Der Mann kommt aus Dänemark und spielt hier drei sensationelle Spiele. Er ist läuferisch sensationell, macht mit Ball keine Fehler und tut immer das, was gebraucht wird.“ Besonders bemerkenswert: „Er spricht kein Wort Deutsch und hat sich hier sofort eingefügt. Das ist sensationell.“

Angesichts dieser Leistungen dürfte Svensson auch im kommenden Heimspiel gegen Union Berlin wieder in der Startelf stehen. Kovac deutete an, dass er den jungen Linksverteidiger erneut dem erfahreneren Bensebaini vorziehen könnte: „Ramy hat mehr Bundesliga-Erfahrung. Aber Daniel Svensson hat es klasse gemacht, und wir sind angehalten, Leistung zu belohnen. Ich weiß als Trainer, was ich an ihnen habe und bin froh, dass ich zwei solche Spieler habe.“

Svensson steht bis zum Sommer per Leihe beim BVB unter Vertrag. Ob eine feste Verpflichtung für Dortmund infrage kommt, wird sich in den kommenden Monaten entscheiden.