Coman verrät: Das unterscheidet Bayern-Stürmer Kane von Lewandowski | OneFootball

Harry Kane hat sich innerhalb kürzester Zeit in der Bundesliga etabliert und liefert dem FC Bayern seitdem Tore am Fließband. In einem Interview verrät Teamkollege Kingsley Coman nun, wie sich der englische Topstürmer von seinem Vorgänger Robert Lewandowski unterscheidet.

Mit 14 Toren und sieben Vorlagen in nur 13 Bundesliga-Partien unterstreicht Harry Kane in dieser Saison zum wiederholten Male seine beeindruckende Qualität. Spätestens nach seiner kurzen Verletzungspause im Dezember wurde deutlich, wie unumgänglich ein Stürmer seines Kalibers für die Bayern-Offensive ist.

Eine ähnliche Situation erlebte der deutsche Rekordmeister bereits nach dem Abgang von Robert Lewandowski zu Barcelona im Sommer 2022. Die Saison 2022/23 offenbarte eine gewisse Lücke in der Durchschlagskraft. Kingsley Coman, der sowohl mit Kane als auch mit Lewandowski auf dem Platz stand, zog im Podcast FIVEUK von Rio Ferdinand nun einen interessanten Vergleich der beiden Top-Stürmer.

Kane besser im Spielaufbau, Lewandowski Nase vorne im Strafraum

Dort erklärte Coman, dass Kane und Lewandowski sich grundsätzlich „ziemlich ähnlich“ seien, der Engländer jedoch einen größeren Einfluss auf das Spiel der Bayern habe: „Harry ist stärker im Spielaufbau, während Lewy wirklich ein Strafraumstürmer ist“, so der Flügelspieler. „Harry kann sich fallen lassen und fast wie ein Zehner oder Mittelfeldspieler agieren“ Lewandowski hingegen sei eher der klassische Strafraumstürmer, der weniger tief ins Spielgeschehen eingreife.

Der Franzose betonte jedoch auch, dass der polnische Torjäger im Strafraum die Nase vorne hat: „Im Strafraum sind sie sich ziemlich ähnlich, auch wenn ich denke, dass Lewandowski etwas besser in der Bewegung und ein echter Killer im Strafraum ist“, so der 28-Jährige.

Auch in Sachen Distanzschüsse sieht Coman Kane im Vorteil: „Aber Harry hat diesen Distanzschuss, den Lewandowski auch hat, aber weniger.“ Zahlen belegen diese Einschätzung: Kane erzielte in dieser und der vergangenen Saison fünf Treffer aus der Distanz, während Lewandowski in derselben Zeit lediglich dreimal außerhalb des Strafraums traf.