Dritter Sieg in Folge? Antwerpen erlaubt keine Nachlässigkeit | OneFootball

Erstmals seit September steht der VfL Osnabrück wieder über dem Strich. Damit das so bleibt, wollen Marco Antwerpen und seine Mannschaft im Niedersachsen-Duell gegen Hannover 96 II nachlegen. Am Samstag (14 Uhr) könnte der dritte Sieg in Folge gelingen.

"Gegner jedes Mal ernst nehmen"

14 Punkte aus sechs Spielen – unter Marco Antwerpen blüht der VfL Osnabrück wieder auf. Dank des 1:0-Siegs gegen Borussia Dortmund II sprangen die Lila-Weißen erstmals seit dem 6. Spieltag wieder über den Strich. Satte 138 Tage verbrachten die Niedersachsen in der Abstiegszone, weshalb die Erleichterung umso größer war. Aber auch die Vorsicht. "Nachlässig wollen wir auf keinen Fall werden", mahnte VfL-Coach Antwerpen im Vereins-TV vor der kommenden Partie. Im kleinen Niedersachsen-Duell trifft Osnabrück auf Hannover 96 II.

"Das ist eine sehr junge, talentierte Mannschaft, die versuchen wird, uns die ganze Zeit zu stressen", stellte sich Antwerpen auf ein ähnliches Spiel wie gegen die Dortmunder U23 ein. "Sie spielen mit viel Pressing, investieren viel Laufarbeit. Du musst den Gegner jedes Mal ernst nehmen und sehen, was er spielen kann." Ein erneuter Erfolg sei das Ziel, was gleichzeitig den dritten Sieg in Folge für die Osnabrücker bedeuten würden. Das gab es seit dem furiosen Aufstiegs-Finale vor zwei Jahren nicht mehr bei den Niedersachsen.

"Einfach nutzen"

Gleichzeitig ist der VfL nun von der Rolle des Jägers in die des Gejagten geschlüpft. Ein Punkt beträgt der Vorsprung vor der Abstiegszone, die Zweitvertretung von Hannover 96 steht nur zwei Zähler hinter Osnabrück. Druck verspürte Antwerpen deshalb nicht. "Ich konnte auch vorher nicht feststellen, dass uns sowas vorbelastet hat", fand der 53-Jährige, der das Momentum mit seiner Mannschaft "einfach nutzen" wollte. Denn: "Wichtig ist, dass du es relativ früh schaffst, aus der Region herauszukommen." So wurden die Punkte konstant eingefahren, was nicht in Hannover enden soll. Gut schonmal für Antwerpen: Personelle Ausfälle deuteten sich nicht an.