"Ein anderes Niveau": VfL mit Optimismus in die Rückrunde | OneFootball

Trotz fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer ist die Stimmung beim VfL Osnabrück vor dem Start der Rückrunde positiv. Trainer Marco Antwerpen verbreitet Optimismus – nicht zuletzt aufgrund der Winter-Transfers.

"Fühlen uns gut vorbereitet"

Auf den Tag genau seit genau fünf Wochen ist Marco Antwerpen beim VfL Osnabrück nun im Amt – und konnte die Mannschaft nach dem Kaltstart Mitte Dezember zuletzt nochmal besser kennenlernen. "Wir haben das Trainingslager sehr gut nutzen können, um Inhalte, die wir verbessern wollen, trainieren zu können", sagt er im Vereins-TV. "Da haben uns natürlich die Bedingungen auch extrem in die Karten gespielt. Wir fühlen uns jetzt gut vorbereitet für das Spiel gegen Sandhausen."

Zumal die Mannschaft ordentlich verstärkt wurde. Mit Bryan Henning, Jannik Müller, Nikky Goguadze und Niklas Kölle holte der VfL gleich vier neue Spieler, sie alle sind Kandidaten für die Startelf. Zudem kehrte Ismail Badjie vorzeitig aus einer Leihe zurück. Ein nicht unerheblicher Nebeneffekt der Transfer-Offensive ist der erhöhte Konkurrenzkampf. "Genau das war das Ziel, was wir erreichen wollten, um die Qualität im Kader erhöhen", sagt Antwerpen, der sich nach den Trainingseindrücken der letzten Wochen bestätigt sieht: "Das ist definitiv ein anderes Niveau. Das wollen wir jetzt auch auf dem Platz zeigen."

Nur Zwarts fällt aus

Neu ist zudem Co-Trainer Frank Döpper, mit dem Antwerpen bereits bei seinen vorherigen Stationen zusammengearbeitet hat. "Zum einen weiß er genau, was wir spielen wollen und hat die nötige Erfahrung, das einfließen zu lassen in die Mannschaft. Zum anderen bringt er uns natürlich auch nochmal die nötige Emotionalität mit. Das kann auch entscheidend sein. Ich bin froh, dass er jetzt hier ist."

Mit dem SVS wartet indes ein Gegner auf den VfL, der mit einem neuen Trainer an den Start gehen wird. Wie Kenan Kocak spielen lässt, scheint noch nicht vollständig klar zu sein, "aber ich habe den Eindruck, dass wir schon so informiert sind, dass wir auch wissen, was Sandhausen spielen möchte". Mit einem Sieg könnte Osnabrück den Rückstand zum rettenden Ufer direkt zum Auftakt auf nur noch zwei Zähler reduzieren. Dass das gelingen wird, davon zeigte sich Antwerpen überzeugt: "Ich bin sehr positiv, dass wir das Spiel gewinnen werden." Bis auf Joel Zwarts (Sprunggelenksprobleme) kann der 53-Jährige in personeller Hinsicht aus dem Vollen schöpfen.