Erneut enttäuschend: Hamann fordert Bankplatz für Brandt und Gittens! | OneFootball

Borussia Dortmund ging nach zwei Siegen in der Bundesliga gut gelaunt in das Spiel gegen den FC Augsburg. Doch es folgte erneut eine Enttäuschung. Die Schwarzgelben verloren das Spiel, die Offensive war weitgehend ein Totalausfall.

Nach dem Spiel übten Sebastian Kehl, Emre Can und Niko Kovac Kritik, generell war man beim BVB mit der Performance nicht zufrieden. Es wächst die Erkenntnis, dass man nicht mehr ist als ein Team, das tabellarisch in das Mittelfeld gehört.

Hamann kritisiert Brandt und Gittens

Auch Sky-Experte Didi Hamann kritisierte die Performance der Schwarzgelben. Für ihn sind es auch einzelne Spieler, die momentan absolut enttäuschend agieren. „Jetzt hast du zwei Möglichkeiten. Entweder du machst wirklich mal einen Cut und schmeißt fünf oder sechs Spieler raus. Der Erste wäre der Brandt! Das mag jetzt ungerecht sein. Wenn die verlieren, verlieren sie miteinander, aber er ist einer der Schlüsselspieler, der Trainer nennt ihn in einem Atemzug mit Wirtz und Musiala. Das hat Gründe, denn wenn er gut drauf ist, hat er eine Riesenqualität, aber er ist zu lange da und er ist symptomatisch für das, was in Dortmund seit Jahren passiert“, so der Experte.

Doch damit noch nicht genug. „Der andere ist Gittens. Das ist ein junger Kerl und du kannst sagen, dass die älteren Spieler Leistungen bringen müssen. Aber der Spieler mit dem höchsten Marktwert ist wahrscheinlich Gittens. Der hat die Saison stark angefangen und alles zerschossen. Er hat Tore gemacht und vorbereitet und war nicht zu stoppen. Ich verstehe, dass so ein Spieler mal einen Hänger hat, aber der hängt jetzt seit fünf Monaten und das kann nicht sein“, so Hamann.

Er forderte, dass beide Spieler für das Rückspiel gegen Lille – mindestens – auf die Bank gehören. Bezüglich Niko Kovac äußerte Hamann einen Verdacht: „Der Trainer ist jetzt da, wo viele andere angekommen sind und zum Teil auch gescheitert sind. Er wird jetzt dazwischenhauen. Ob es was bringt, wird man sehen. Aber wenn die Fans schon zur Halbzeit pfeifen und das Team am Ende mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschieden, weißt du, dass da eine Mannschaft auf dem Platz stand, mit der sich die Fans nicht identifizieren können.“

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)