"Es gibt schon genug Gründe": Der KSC möchte zurück in die Erfolgsspur | OneFootball

Der Rückrundenstart ist für den Karlsruher SC bisher komplett schief gegangen. Ausgerechnet gegen die beste Auswärtsmannschaft der Liga aus Magdeburg soll am Samstag der Befreiungsschlag gelingen.

"Fußballerisch extrem dünnes Eis"

Nur einen Punkt konnte Karlsruhe in fünf Rückrundenspielen bisher sammeln. Neben dem 2:2 in Elversberg gab es vier Niederlagen und das Abrutschen auf den zehnten Tabellenplatz. Die Aufstiegshoffnung dürften bereits nahezu erloschen sein. Symbolisch war die spielerisch schwache zweite Halbzeit auf Schalke zuletzt nach dem 1:2 Pausenrückstand. "Das fußballerisch extrem dünnes Eis", erklärte Christian Eichner auf der Pressekonferenz.

"Die Argumente liegen aktuell nicht so sehr auf unserer Seite aufgrund der Ergebnisse und der gezeigten Leistungen in der Rückrunde", so der KSC-Trainer weiter. "Es gibt schon genug Gründe, weswegen die Mannschaft das Ding auch wieder drehen kann und drehen wird", versuchte der 42-jährige aber auch Optimismus zu verbreiten. Die großen Erfahrungswerte und der Fleiß der Mannschaft spreche für den KSC.

Personalsituation wird entspannter

In den letzten drei Spielen ging Karlsruhe immer mit einem Rückstand in die Halbzeitpause. "Der Mannschaft würde es gut tun, mal in Führung zu gehen oder das es 0:0 zur Pause steht. Wir müssen schnell in das Spiel finden. Und dafür hat die Mannschaft die nötige Klasse", hofft Eichner auf einen guten Start am kommenden Wochenende. Gegen die in neun von elf Auswärtsspielen siegreichen Magdeburgern dürfte es besonders wichtig sein, von Anfang an hellwach zu sein. Mit deren dominanten Fußball unter Christian Titz sei Magdeburg ohne Ball eine der "unangenehmsten Aufgaben der Liga", lobte Karlsruhes Übungsleiter den kommenden Gegner.

Personell wird dieser aber immerhin auf eine größere Auswahl zurückgreifen können. Aktuell sieht es danach aus, dass lediglich Bambasé Conté (Addukotrenprobleme) und Dzenis Burnic (zehnte gelbe Karte) fehlen werden. Luca Pfeiffer musste zwar im Training pausieren, soll am Wochenende aber im Kader stehen können.