Europa League: Die voraussichtlichen Aufstellungen am siebten Spieltag | OneFootball

Der siebte Spieltag der Europa League steht an. Fussballeck wirft einen Blick auf die möglichen Aufstellungen der deutschen Teams. Die TSG 1899 Hoffenheim eröffnet diesen Spieltag aus deutscher Sicht am Donnerstag um 18:45 Uhr mit der Partie gegen Tottenham Hotspur. Am Donnerstagabend um 21 Uhr muss dann Eintracht Frankfurt gegen Ferencváros Budapest ran.

Frankfurt kann bei einem Erfolg wohl vorzeitig mit Playoffs rechnen

Eintracht Frankfurt steht Stand jetzt mit einer Ausbeute von 13 Zählern nach sechs Spielen auf Platz sechs der Europa League Tabelle – und wäre somit direkt für die Playoffs qualifiziert. Die Bilanz mit vier Siegen und einem Unentschieden sowie einer Niederlage ist sehr gut und kann sich sehen lassen. Allerdings müssen die Hessen den Verlust von Toptorjäger und Publikumsliebling Omar Marmoush verkraften, der sich Manchester City anschließen wird.

Nun müssen sich seine fehlenden Tore auf mehrere Offensivspieler verteilen. Doch der Trend spricht für die Adler: Die ersten drei Spiele im neuen Jahr 2025 wurden allesamt gewonnen. Ferencváros hat momentan neun Zähler nach sechs Matches auf dem Konto und steht auf Rang 16. Drei Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber; das Torverhältnis ist relativ ausgeglichen und beträgt 11:10. Die Ungarn wären somit für die Entscheidungsspiele der Playoffs qualifiziert.

Für eine direkte Qualifikation unter den Top acht bräuchte man wohl die optimale Ausbeute von sechs Punkten aus den verbleibenden zwei Partien. Der Tabellenzweite der ungarischen Liga darf getrost als „Wundertüte“ bezeichnet werden. Jedoch gehen sie als Außenseiter in die Partie. Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung sollte die Eintracht zählbares zurück in die Mainmetropole bringen. Dann würde nur noch ein Sieg fehlen um die Playoffs endgültig klar zu machen. Falls die Konkurrenz jedoch patzen sollte, könnte man sich jedoch mit einem Sieg bereits vorzeitig für die nächste Runde qualifizieren.

Bei Hoffenheim und Tottenham brennt der Baum

Anders stellt sich die Lage bei der TSG 1899 Hoffenheim dar. Die Kraichgauer kommen unter Christian Ilzer nicht wirklich in die Spur. Gerade einmal sechs mickrige Pünktchen stehen nach sechs Matches zu Buche. Man wäre aktuell ausgeschieden. Zuletzt gab es auf internationalem Parkett ein 0:0 Unentschieden gegen Steaua Bukarest, davor setzte es eine deutliche 0:3 Rutsche gegen Sporting Braga. Auch in der Bundesliga hecheln die Nordbadener ihren Zielen deutlich hinterher und momentan wird man mit der harten Realität Abstiegskampf konfrontiert. Einzelne Ausreißer nach oben wechseln sich mit enttäuschenden Darbietungen munter ab. Immerhin gab es nach zuletzt neun (!) sieglosen Spielen in der Liga am Wochenende mal wieder ein Erfolgserlebnis. Man gewann 3:1 bei Holstein Kiel.

Der kommende Gegner Tottenham Hotspur ist in der Europa League eine Mannschaft auf solidem Niveau, die jedoch aufgrund eigener Versäumnisse etwas weniger Punkte auf dem Konto hat als erhofft. Insgesamt liegt man aber im Soll. Die Spurs gewannen drei Spiele, zudem spielte die Mannschaft aus dem Norden Londons zwei mal Remis und verlor eine Begegnung. Mit elf Punkten steht man auf Platz neun und die Playoffs sind in greifbarer Nähe.

Ganz anders ist die Lage jedoch derzeit in der heimischen Premier League. Dort gibt es nur zwei Mannschaften, die in den vergangenen zehn Spielen weniger Punkte geholt haben als die Spurs. Nur fünf Punkte sammelten die Londoner in diesen Begegnungen. Ähnlich wie der kommende Gegner ist man näher an den Abstiegsrängen als an den Plätzen, die den Zugang zum internationalen Geschäft berechtigen. Platz 15. ist eine miserable Bilanz für eine Mannschaft, die eigentlich zu den Spitzenteams gehören sollte.

Viele Verletzte und dünn besetzte Defensive bei Tottenham – Chance für Hoffenheim?

Auch hat die Mannschaft von Ange Postecoglu derzeit eine hohe Verletztenliste. Auf der langen Liste befinden sich auch zwei Spieler, die aus der Bundesliga bekannt sind: Micky van de Ven und Timo Werner. Auch auf wichtige Spieler wie Cristian Romero und Dominic Solanke kann Postecoglou nicht zurückgreifen. Außerdem fehlen Destiny Udogie, Yves Bissouma, Rodrigo Bentancur, Brennan Johnson und Wilson Odobert.

Dennoch verfügt Tottenham über viel Qualität – vor allem im Offensivbereich. Beispielsweise mit Kapitän Heung-min Son, Dejan Kulusevski und Richarlison. Letzterer kehrte kürzlich erst nach einer Verletzung zurück auf den Platz. In der Defensive wird es bei Tottenham vor allem im Zentrum knapp, auch wenn mit Radu Dragusin und Ben Davies zwei durchaus solide Optionen noch zur Verfügung stehen.

In der Außenverteidigung ist Pedro Porro eine wichtige Stütze. Der spanische Nationalspieler ist der Dauerbrenner und verzeichnet die meisten gespielten Minuten in der Mannschaft. Mit einem Sieg wäre man sicher für die Entscheidungsspiele der Playoffs qualifiziert. Hoffenheim braucht dringend Punkte. Es wird somit ein spannender Schlagabtausch; und falls die Mannschaft von Ilzer einen Sahnetag erwischt, sind Punkte drin.

TSG Hoffenheim – Tottenham Hotspur (Donnerstag, 18:45 Uhr)

Hoffenheim: Baumann – Akpoguma, Chaves, Nsoki, Gendrey – Becker, Geiger – Kramaric, Hlozek, Bischof – Tabakovic

Tottenham: Kinsky – Reguilon, Gray, Dragusin, Porro – Maddison, Bergvall, Sarr – Son, Richarlison, Kulusevski

Eintracht Frankfurt – Ferencváros Budapest (Donnerstag, 21 Uhr)

Frankfurt: Trapp – Collins, Koch, Theate – Kristensen, Skhiri, Larsson, Brown – Götze, Knauff – Ekitiké

Budapest: Dibusz – Makreckis, Cissé, Gartenmann, Ramirez – Maiga, Rommens, Gruber, Abu Fani, Traoré – Saldanha

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