Fast 120 Mio. € Ablöse und viele Fragezeichen: Warum Jack Grealish Manchester City verlassen muss | OneFootball

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·18 Maret 2025

Fast 120 Mio. € Ablöse und viele Fragezeichen: Warum Jack Grealish Manchester City verlassen muss

Gambar artikel:Fast 120 Mio. € Ablöse und viele Fragezeichen: Warum Jack Grealish Manchester City verlassen muss

Im Sommer 2021 wechselte Jack Grealish von Aston Villa zu Manchester City. Damals kostete er 117,5 Millionen Euro Ablöse. Er war und ist damit einer der teuersten Spieler aller Zeiten. Das einzige Problem: Diese Summe konnte er bis dato überhaupt nicht rechtfertigen.

Bei Aston Villa war er noch der Star, der Dreh- und Angelpunkt in der Offensive. Bei Manchester City musste er sich unterordnen. Zweifelsohne in einem brillanten System mit einem brillanten Trainer, aber das ist nun einmal nicht immer allein ausschlaggebend.


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Grealish: Keine gute Saison

Nun, Bäume ausgerissen hat der Engländer bei den Skyblues in seiner gesamten Zeit nicht. 39 Torbeteiligungen in 151 Spielen sind nichts, was für einen Offensivspieler in irgendeiner Form besonders wäre. Schon gar nicht für einen, der über 115 Millionen Euro kostete. Er sollte die Offensive prägen, ist aber eher ein Mitläufer. So ehrlich muss man sein. Was in dieser Saison besonders bitter ist: City könnte einen Grealish in Topform sehr gut gebrauchen. Doch auch jetzt ist er nur einer von vielen.

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Die Zahlen zu dieser Saison: 26-mal stand der Engländer auf dem Feld. Dabei sammelte er allerdings nur etwas mehr als 1300 Spielminuten, was deutlich aufzeigt, dass er häufig eher als Joker eingesetzt wird oder früher vom Feld geht. Zwei Tore schoss er, fünf bereitete er vor. Vier dieser sieben Scorerpunkte resultieren aus den Spielen gegen Salford und Leyton Orient im FA Cup. Das sagt schon einiges aus.

Eine Karriere am Scheideweg

Gerade jetzt, mit 29 Jahren, müsste ein Spieler wie Jack Grealish, mit seinem Talent und seinen Ansprüchen, eigentlich in der Lage sein, einen enormen Einfluss auf den Weltfußball auszuüben, die Premier League in Phasen zu dominieren. So, wie es auch Spieler wie Phil Foden, Mohamed Salah oder Bukayo Saka taten oder tun.

Schlagzeilen schrieb der Spieler kürzlich, allerdings nicht auf dem Platz. Er wurde an einem trainingsfreien Tag im Pub abgelichtet. Für Trainer Guardiola war das kein großes Problem, denn „ein freier Tag ist ein freier Tag“. Nach außen hin sendete Grealish damit aber kein wirklich positives Signal. Für Trainer Guardiola ist aber etwas anderes ein viel größeres Problem, nämlich die mangelnde Effizienz auf dem Platz.

Vor allem, weil es bessere Phasen gab, in denen er sich im Trikot der Skyblues selbst ohne zahlreiche Torbeteiligungen in den Dienst der Mannschaft stellte, viele Angriffe initiierte. „Ich will den Jack, der das Triple mit uns gewonnen hat“, teilte der Chefcoach noch im Januar mit. Bis 2027 ist der Engländer noch an den Klub gebunden, der Trainer hat ihn noch nicht abgeschrieben: „Ich habe viel für ihn und viel dafür gekämpft, dass Grealish hier ist. Und ich weiß, dass er es kann, weil ich es gesehen habe.“ Aktuell befindet sich die Karriere an einem Scheideweg, in der nächsten Saison muss der Spieler zweifellos sein bestes Gesicht zeigen.

Darum muss Grealish Manchester City verlassen

Doch wo? Ein Verbleib bei Manchester City ist natürlich möglich, aber wenn Guardiola und co. wirklich im Sommer den großen Umbruch forcieren, dann wird der Name Jack Grealish einer der ersten sein, die fallen, wenn es um einen Abgang geht. Denn das Gehalt einzusparen, eine Ablösesumme zu kassieren und Platz zu schaffen wäre eine runde Sache für die Skyblues. Jetzt ist das Thema aber folgendes: Wer will Grealish überhaupt verpflichten? Das hohe Gesamtpaket in Verbindung mit den Leistungen der letzten, zahlreichen Monate ist alles andere als ein No-Brainer.

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(Photo by Gareth Copley/Getty Images)

Für den Spieler selbst wäre es wohl definitiv die beste Option, Manchester City im Sommer zu verlassen. Im Idealfall zu einem Klub, bei dem er die Chance hat, regelmäßig zu spielen, vielleicht seine Erfahrung einzubringen. Perfekt wäre, wenn er wieder eine zentrale Figur wird, jemand, der das Spiel ankurbelt, vielleicht auch mehr aus der Tiefe kommend. Und es muss nicht Real Madrid sein, sondern eventuell ein „1B“-Team in Europa. Doch hier entsteht wieder die Problematik der Finanzierung.

Natürlich gäbe es noch eine weitere Option, nämlich Saudi-Arabien. Die Teams aus der Saudi Pro League suchen nämlich jederzeit nach neuen Aushängeschildern. Ganz ausgeschlossen ist ein Wechsel dorthin sicher nicht, aber eigentlich sollte Grealish selbst den Anspruch haben, es sich und seinen Kritikern noch einmal zu beweisen.

(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)

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