BMG-News
·19 Maret 2025
Friedl eine Option für Borussia Mönchengladbach?

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·19 Maret 2025
Borussia Mönchengladbach an Friedl interessiert?
Dass Roland Virkus bereits den Kader der Borussia für die kommende Saison auf Hochtouren plant, ist offensichtlich. Mit Diks und Castrop konnten bereits zwei Spieler verpflichtet werden. Aufgrund der Ausstiegsklauseln von Itakura und Elvedi hält Borussias Sportvorstand wohl auch Ausschau nach möglichen Verstärkungen für die Innenverteidigung. Hier könnte Marco Friedl von Werder Bremen in den Fokus der Gladbacher rücken.
Friedl besitzt an der Weser noch einen Vertrag bis 2026. Bremens Lizenzbereichsleiter (Peter Niemeyer) bestätigte, dass man mit Friedl entweder verlängern oder ihn verkaufen wolle: „Wir führen Gespräche, ob wir mit Marco über das Vertragsende hinaus weitermachen können. Wir wollen nicht mit unserem Kapitän ohne Verlängerung in das letzte Vertragsjahr gehen. Wir müssen also im Sommer Klarheit haben.“
Sollte Friedl seinen Vertrag bei Werder Bremen nicht verlängern, wäre ein Transfer zur Borussia möglich. Bereits im vergangenen Sommer gab es Gerüchte über einen möglichen Werder-Abschied aufgrund einer Ausstiegsklausel. Am Samstag, nach Gladbachs Auswärtssieg in Bremen, kam es zu einem Austausch zwischen Roland Virkus und Marco Friedl, was die Gerüchteküche weiter anheizte. Nach dem Sieg über Bremen hat sich Borussia in der Tabelle von Werder abgesetzt und spielt derzeit um eine mögliche Qualifikation für das internationale Geschäft. Sollte sich Gladbach tatsächlich qualifizieren, könnte der Verein Friedl mit diesen Aussichten an den Niederrhein locken.
Ein Jahr vor Vertragsende dürfte eine Ablösesumme zwischen 5 und 7 Millionen Euro fällig sein.
Friedl, dessen Marktwert laut Transfermarkt.de derzeit bei 10 Millionen Euro liegt, kommt in dieser Saison auf 18 Bundesliga-Einsätze. Der fünfmalige österreichische Nationalspieler verfügt über ein gutes Zweikampfverhalten und bringt als Kapitän von Werder Bremen Führungsqualitäten mit. Allerdings gehört Bremen mit 53 Gegentoren zu den defensiv anfälligsten Teams der Liga – nur Aufsteiger Holstein Kiel hat mehr Gegentore kassiert. Mit seinem starken linken Fuß könnte Friedl die Nachfolge von Nico Elvedi antreten. Bei Ko Itakura versucht Borussia, „All-In“ zu gehen, um eine Vertragsverlängerung doch noch möglich zu machen.
Zudem kann Friedl auch als Linksverteidiger eingesetzt werden – eine Position, auf der ebenfalls Bedarf bei der Fohlenelf entstehen könnte. Lukas Ullrich hat Luca Netz den Rang abgelaufen und sich als Stammspieler etabliert. Sollte Netz seinen Vertrag, der bis 2026 läuft, nicht verlängern, wäre ein Verkauf im Sommer nicht auszuschließen. Im Falle eines Netz-Abgangs könnte Friedl zudem als Backup für den jungen Ullrich fungieren – und Borussia hätte mit einem Transfer gleich zwei Baustellen geschlossen.
Was haltet ihr von einem Friedl-Transfer zur Borussia? Schreibt es in die Kommentare!
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📷 Autor-Instagram: Jan David Busch