90PLUS
·6 April 2025
Hollerbach zum Sieg: Union ringt den VfL Wolfsburg an der Alten Försterei nieder!

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·6 April 2025
Der FC Union spielte am Sonntag zum Abschluss des Spieltags zuhause gegen den VfL Wolfsburg. Es war ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen, das Union am Ende mit 1:0 gewinnen konnte.
Der FC Union bekam es am Sonntag zuhause mit dem VfL Wolfsburg zu tun. Die Berliner befinden sich gerade in einer guten Phase, was für Wolfsburg absolut nicht zutrifft. Und gleich zu Beginn des Spiels hatte Union schon die erst Doppelchance nach einem ruhenden Ball. Ein Querfeld-Kopfball flog an den Pfosten, danach konnte in allerhöchster Not geklärt werden. Auf der Gegenseite hatte Mohamed Amoura eine erste Möglichkeit, traf den Ball aber gar nicht gut. Jeder hohe Ball, der in den Wolfsburger Strafraum flog, hatte Potenzial, sehr gefährlich zu werden.
Das einfach, aber geradlinige Spiel von Union machte den Wölfen doch zu schaffen. Wolfsburg wollte Nadelstiche setzen, aber Union zwang de Wölfen das eigene Spiel auf. Nach etwa 25 Minuten schaffte es Wolfsburg dann, selbst mal den ein oder anderen Abschluss hinzubekommen. Doch insgesamt blieb das Union-Bollwerk stabil. Es war also genau das Spiel, das man nach den Eindrücken der letzten Wochen erwarten konnte. Die beste Parade musste Kamil Grabara derweil gegen Janik Haberer zeigen, er kratzte den Ball noch von der Linie.
Auf beiden Seiten flogen noch einige hohe Bälle in den Strafraum, Hereingaben wurden geblockt, intensive Zweikämpfe geführt, ehe dann beide Teams in die Kabine gingen.
Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Jakub Kaminski die erste gute Chance für Wolfsburg. Sein Schuss aus spitzem Winkel konnte aber pariert werden, Frederik Rönnow war zur Stelle. Ansonsten überzeugte auf beiden Seiten auch nach dem Seitenwechsel das eigene Defensivkonzept gegen den Ball. Etwas mehr als eine Stunde war gespielt, als Benedict Hollerbach die Kugel im Tor unterbringen konnte. Am Ende war es ein echtes Stürmertor, bei dem er handlungsschneller war als die Verteidiger. Es wurde aber noch ein mögliches Foulspiel überprüft, aber der Treffer zählte!
Als es allmählich in Richtung Schlussphase ging wechselte Ralph Hasenhüttl offensiv. Die erste Chance nach den Wechseln hatte aber Kilian Fischer, dessen abgefälschter Schuss am Tor vorbeiging. Generell blieb es aber dabei, dass dieses Spiel kein fußballerischer Leckerbissen war. Hasenhüttl setzte auf Wucht im Sturm, Kevin Behrens und Lukas Nmecha standen gleichzeitig auf dem Feld und besetzten die Box. Der eingewechselte Behrens vergab in der 90. Minute auch gleich einmal eine große Chance nach Wimmer-Vorlage. Das war aber auch die beste Chance, die Wolfsburg sich noch erspielte.
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)