HSV stolpert in Richtung Bundesliga: Was bedeutet die Krise für Trainer Polzin? | OneFootball

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·28 April 2025

HSV stolpert in Richtung Bundesliga: Was bedeutet die Krise für Trainer Polzin?

Gambar artikel:HSV stolpert in Richtung Bundesliga: Was bedeutet die Krise für Trainer Polzin?

2:4 zuhause gegen Kellerkind Braunschweig, 2:2 in Überzahl bei Schalke 04 und 1:2 gegen den KSC: Die Bilanz des Hamburger SV aus den letzten drei Spielen ist fatal. Und dennoch: Der HSV, lange souverän und ohne große Patzer in der Liga unterwegs, hat drei Spieltage vor Saisonende immer noch drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und vier Punkte auf den Vierten SV Elversberg.

Doch zur Wahrheit gehört auch: die zweite Liga ist sehr eng und hätten Paderborn, Elversberg, Magdeburg oder Düsseldorf gewonnen, sähe die Tabelle anders aus. Doch alle HSV-Konkurrenten spielten Remis. So bleibt der HSV auf Rang zwei, hinter Elversberg formiert sich die punktgleiche Konkurrenz. Ein weiterer Patzer, eine weitere Niederlage und den Rothosen droht das nächste Jahr im Unterhaus.


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Die Gefahr ist den Hamburgern durchaus bewusst, die auch gegen den KSC nicht befreit wirkten. "Die Leichtigkeit hat einfach gefehlt. Ich glaube, dass wir wollten und gekämpft haben. Mit dem Ball war es zu wenig", klagt Robert Glatzel gegenüber der Bild. Der Stürmer vermisst das Selbstverständnis, das den HSV in der Spielzeit bisher auszeichnete.

Doch was bedeutet die momentane Mini-Krise für Trainer Polzin? Der gebürtige Hamburger übernahm den Traditionsverein im Dezember letzten Jahres und feierte einen Einstand nach Maß: Die ersten zehn Spiele blieb man ohne Niederlage und auch nach der Auswärtspleite in Paderborn (0:2 am 2. März) legte der HSV eine erneute Serie von fünf ungeschlagenen Spielen hin. Nun allerdings gefolgt von der Leistungsdelle mit den drei angesprochenen sieglosen Partien.

Für Kuntz stellt sich die Polzin-Frage nicht

An der Elbe will man dennoch nicht in Aktionismus verfallen. Sport-Vorstand Stefan Kuntz sei überzeugt vom Trainer und seiner Arbeit, ein erneuter Trainer-Wechsel sei ausgeschlossen: "Diese Frage stellt sich nicht", machte der Europameister von 1996 gegenüber der Bild klar.Polzin hingegen gibt die Marschrichtung für die letzen drei Spiele, gegen Darmstadt, Ulm und Fürth, vor: "Das Wichtigste in der Endphase einer Saison ist, dass wir zusammenstehen. Nur wir können uns gegenseitig helfen, gemeinsam mit den Fans." Der 34-jährige Übungsleiter ergänzte kämpferisch: "Samstag in Darmstadt müssen wir drei Punkte holen, das ist klar."

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